Hilde Mattheis: FDP zerstört die Hoffnungen der Schlecker-Beschäftigten

Nach Niedersachsen und Sachen hat zuletzt auch die bayerische FDP sich geweigert, eine Bürgschaft für die betroffenen Beschäftigten zu übernehmen. Der FDP-Vorsitzende und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler treibe den Zynismus auf die Spitze und spreicht von einer "Anschlussverwendung", nach der sich die betroffenen 11.000 Frauen umschauen sollten, kristiert die Ulmer SPD-Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis.  "Ich bedaure, dass eine Lösung nicht möglich war, nachdem sich erst der Bund und dann die Liberalen in den Ländern der Einrichtung einer Transfergesellschaft verweigert haben. Unsere Solidarität gilt nach wie vor den Beschäftigten", so Mattheis weiter. Die Schlecker-Mitarbeiterinnen bräuchten jetzt schnelle Unterstützung durch die Arbeitsagenturen vor Ort, um die drohenden unverschuldeten Kündigungen abfedern zu können. " "Eine Transfergesellschaft hätte für bessere Beschäftigungsperspektiven und einen besseren Übergang gesorgt," bedauert die SPD-Frau das Scheitern der Verhandlungen.