10 000 Besucher bei den Neu-Ulmer Orchideentagen - Programm stößt auf große Resonanz

Die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung ist nicht nur bei regionalen und nationalen Orchideenkennern überaus beliebt - aus der ganzen Welt kamen Züchter, Referenten und Besucher in die bayerische Donaustadt, um bei der großen öffentlichen Blumenschau mit dabei zu sein. 10 000 Besucher strömten in den vergangenen Tagen nach Neu-Ulm zur Blumenausstellung. Die 16. Neu-Ulmer Orchideetage (24.-26.2) wurden während der vergangenen drei Ausstellungstage, von Freitag bis Sonntag, von rund 10 000 Botanikfreunden besucht. „Die Besucherzahl zeigt den hohen Stellenwert, den die Orchideentage in Neu-Ulm haben“, kommentiert Edwin–Scharff-Haus Geschäftsführer Herbert Lang den Ansturm. Seit 32 Jahren veranstaltet das Edwin-Scharff-Haus in Zusammenarbeit mit der Deutschen Orchideen Gesellschaft (DOG), im Zwei-Jahres-Rhythmus, diese hochkarätige Ausstellung, zu der Orchideenfreunde aus ganz Europa anreisten.
Großen Zuspruch bekam das Konzept mit der Veranstaltung Orchideenzauber bei Nacht, bei dem die Brillianten unter den Blumen harmonisch ins Licht gesetzt wurden. Überraschungsgäste waren zwei brasilianische Tänzerinnen, die sich bei Tanzeinlagen durch die Ausstellung bewegten. Salsa Rhythmen gab das Trio von Azucar Cubana im kleinen Saal zum Besten.
Passend dazu gab es Cocktails und Longdrinks an der Bar. Rund 900 Nachtschwärmer konnten bis zum Ende der samstagabendlichen Veranstaltung um 23.00 Uhr gezählt werden. Ein zünftiger Orchideenfrühschoppen mit Weißwürsten und Weißbier sorgte dagegen am Sonntag für ein kontrastreiches Rahmenprogramm. Bereits am Eröffnungstag konnten die Organisatoren rund 2000 Besucher verzeichnen- ein neuer Rekord.
Größter Andrang herrschte aber vor allem am Sonntagnachmittag, als nahezu die Hälfte der Gesamtbesucherzahl gezählt wurde. Bernd Treder, der Präsident der DOG freute sich nicht nur über den Andrang, sondern vor allem auch darüber, dass sich erneut bestätigte, was er zuvor immer betont hatte.
Die am Sonntagabend in Neu-Ulm zu Ende gegangene Schau war die Beste, die bislang stattfand. Treder: „Die Preisrichter vergaben nicht weniger als 136 Medaillen“. Desweiteren übergab Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg insgesamt 10 Ehrenpreise für besondere Leistungen, gestiftet von der Stadt Neu-Ulm. „Das alles zeigt, dass hier an der Donau die Qualität Vorrang hat. Diese Tatsache habe sich, so erklärte der DOG-Sprecher, dann auch im Kaufinteresse der Besucher niedergeschlagen“.