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Ulm News, 26.02.2012 12:48

26. February 2012 von Thomas Kießling
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Starke Derbyleistung macht Mut für Play-Downs


Im letzten Spiel vor den Play-downs musste sich die BG Illertal-Weißenhorn beim Tabellenzweiten Nördlingen knapp mit 76:82 (35:48) geschlagen geben.

Nach einem zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstand legten die Panthers eine beeindruckende Aufholjagd in der zweiten Halbzeit hin und hätten mit etwas Glück das Spiel drehen können. In den letzten Minuten machte sich jedoch wieder einmal das fehlende Selbstvertrauen bemerkbar: Die entscheidenden Würfe gingen daneben, insbesondere bei den Freiwürfen versagten die Nerven. Um weiterhin in der 2. Basketball-Bundesliga antreten zu dürfen, müssen sich die Panthers in der Abstiegsrunde nun gegen die Herzöge Wolfenbüttel durchsetzen. Die Mannschaft aus Niedersachsen verlor am letzten Spieltag der ProB Nord in Wedel mit 70:75 und beendete die Saison damit auf dem 10. Tabellenplatz. Das erste Spiel in Wolfenbüttel steht in zwei Wochen an. Mit dem Spruchband "Rafft euch auf - Rettet die Saison!" begrüßten die mitgereisten Weißenhorner Fans ihre Mannschaft beim Derby in Nördlingen. Dass die Panthers gewillt sind, die Spielzeit versöhnlich zu beenden, bewiesen sie am Samstagabend. Mit einem wahren Kraftakt im vierten Viertel kämpften sie sich Punkt für Punkt in die Partie zurück und schrammten nur hauchdünn an einer Überraschung vorbei. Großes Lob für die engagierte Weißenhorner Vorstellung gab es vom Nördlinger Head Coach Mario Matic: "Kompliment an die Panthers. Im letzten Viertel hat man gesehen, dass Weißenhorn offensiv viele Optionen hat und nur schwer zu stoppen ist. Wenn sie diese Leistung in den Play-downs wiederholen können, werden sie auch die Klasse halten." Allerdings sah es in der ersten Halbzeit noch nach einem ungefährdeten Derbysieg für Nördlingen aus: Die Rieser zeigten sehr schnell, dass sie Herr im Haus sind und lagen nach knapp fünf Minuten bereits mit 14:7 in Front. Probleme hatten die Weißenhorner unter den Körben, fast immer konnten sich die Giants durchsetzen und ihre Angriffe erfolgreich abschließen. Auch bei den Rebounds hatte Nördlingen die Nase vorn: Im gesamten Spiel kamen die Weißenhorner lediglich auf 27 Korbabpraller, das Heimteam dagegen auf 45. “Unser körperliches Spiel war zu harmlos, wir standen zu weit weg von den Gegnern”, analysierte BGIW-Chef Jochen Seif. Bis zum Ende des ersten Viertels setzten sich die Nördlinger auf 27:18 ab und auch im zweiten Viertel waren die Rieser überlegen. Weißenhorn versuchte es im Angriff häufig mit Einzelaktionen, auf kreative Impulse der Aufbauspieler wartete man vergebens. Die Giants hatten keine Mühe, den Vorsprung zu verwalten und führten zur Halbzeit mit 48:35. Mit guten Vorsätzen startete die BG Illertal-Weißenhorn in den dritten Spielabschnitt, wobei zunächst weiterhin Nördlingen Oberwasser hatte. Als Giants-Aufbauspieler Fabian Brütting, der mit 22 Punkten Topscorer war, in der 25. Minute auf 59:42 erhöhte, sah es nach einem klaren Heimsieg aus. Wer die Panthers zu diesem Zeitpunkt aber bereits abgeschrieben hatte, wurde im Folgenden eines Besseren belehrt. Das Team von John Staudt fand offensiv immer mehr seinen Rhythmus und traf auch schwierige Würfe. Jochen Seif: “Wir waren viel präsenter als in der ersten Hälfte.” Der Nördlinger Vorsprung schmolz beträchtlich, nach einem getroffenen Korbleger von Dominique Jones stand es nur noch 75:74 für die Giants (3:21 Minuten vor Spielende). Da die Rieser ihre anschließenden Angriffe nicht abschließen konnten, hätte Weißenhorn mehrmals die Führung übernehmen können. Aber auch bei den Panthers gingen alle Würfe daneben, sogar zwe i Freiwürfe von Mike Mercer fanden nicht den Weg in die Korbmaschen. Nach fast zwei Minuten ohne Punkte war es schließlich der Nördlinger Flügelspieler David Rotim, der per Dreier 1:46 Minuten vor der Schlusssirene sein Team auf die Siegesstraße brachte (78:74). Jedoch blieb es bis zum Ende spannend, erst als David Rotim in den Schlusssekunden mit zwei Freiwürfen auf 82:76 erhöhte, war das Spiel entschieden. Im Hinblick auf die anstehenden Play-downs hofft Trainer John Staudt, dass er endlich einmal mit dem kompletten Kader trainieren kann: “In den letzten Wochen war leider kaum ein optimales Training möglich, zum Teil waren nur vier oder fünf Spieler anwesend. Das muss sich in den nächsten beiden Wochen ändern. In den Play-downs können wir nur bestehen, wenn wir als Team funktionieren.” Punkteverteilung: BG Illertal-Weißenhorn: Mike Mercer (20 P.), Brian Butler (14 P.), Femi Oladipo (13 P.), Dominique Jones (8 P.), Andreas Wenzl (8 P.), Barkley Falkner (5 P.), Mario Simic (5 P.), Kai Schlüter (3 P.)



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