Ulm News, 10.02.2012 15:10
Neue Heimat für bekanntes Wiblinger Kunstwerk
3,60 Meter auf 2,20 Meter misst das Kunstwerk aus Seidenbatik, das seit dieser Woche im Alten- und Pflegeheim (APH) Wiblingen hängt. Zuvor hatte die aus reiner Seide angefertigte Textilkunst von Ines Beyer-Schink 28 Jahre lang die Sparkassenkunden der Filialdirektion Wiblingen erfreut.
Zu sehen sind darauf typische Wiblinger Motive, wie beispielsweise das Kloster, die Kapelle oder der Blick auf den Wasserturm. Im Rahmen einer feierlichen Übergabe nahm APH-Betriebsleiterin Annette Köpfler das Werk im Beisein der Wiblinger Kunsthandwerkerin und der Wiblinger Filialdirektorin Annette Thierer als Dauerleihgabe der Sparkasse Ulm entgegen. Das Kunstwerk, das aus elf zusammengefügten Einzelbildern besteht, war im Jahre 1984 anlässlich der Eröffnung der Filialdirektion Wiblingen von der Sparkasse Ulm bei Ines Beyer-Schink in Auftrag gegeben worden. „Die damalige Intention bestand vor allem darin, unseren Kunden etwas typisch Regionales präsentieren zu können. Etwas aus Wiblingen für die Wiblinger“, erläuterte Annette Thierer. Umso wichtiger war es der Filialdirektorin, das Werk in guten Händen zu wissen, nachdem sich im Zuge der derzeitigen Umbauarbeiten herauskristallisiert hatte, dass das Bild sowohl im Hinblick auf dessen Größe als auch auf dessen Farbgebung in Zukunft eine neue Heimat benötigen würde. Die inzwischen gefundene Lösung stiftete bei der Übergabeveranstaltung gleich in dreifacher Hinsicht Freude: Annette Köpfler freute sich nicht nur über den „besonderen Blickfang“ für die Bewohner, Mitarbeiter und Besucher des APH, sondern darüber hinaus auch über die Tatsache, dass die Motive gerade Demenzkranken „regionale Ankerpunkte für das Erinnern“ schenken. Ines Beyer-Schink erfreute sich an der entgegengebrachten Wertschätzung ihres Kunsthandwerks sowie daran, dass ihr Bild nach nahezu drei Jahrzehnten nun auch künftig eine sinnvolle Verwendung findet. Annette Thierer äußerte ihre Freude darüber, einen schönen und dauerhaften Platz im APH gefunden zu haben, das sich in einem Teil des Wiblinger Klosters befindet – wodurch wiederum ein direkter Bezug zum Kunstwerk hergestellt wird.




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