OB Ivo Gönner: Oberzentrum bietet mit der ratiopharm arena ein komplettes Hallenangebot wie nur wenige Städte

"Es war die richtige Entscheidung, allerdings zur richtigen Zeit", sagte Ivo Gönner. Der Ulmer Oberbürgermeister ist sich sicher, dass in der ratiopharm arena "eine neue Kultur entsteht". Man solle nun nicht Kuhberghalle und ratiopharm arena miteinander. Jetzt entstehe etwas ganz Neues zwischen Fans und Basketballteam. Gönner wies auch darauf hin, dass Ulm und Neu-Ulm praktisch ein Komplettangebot an Hallen und Hallengrößen bieten könne. "Vom Stadthaus über Roxy, Edwin Scharff-Haus und Congress Centrum bis zur Donauhalle und der ratiopharm arena haben wir ein Angebot wie kaum eine Stadt",so Gönner zufrieden. Dass es in einigen Ecken noch nach Baustelle aussieht, wiegelte der OB cool ab. "Es ist bei allen Großprojekten so, dass bis zuletzt gearbeitet wird".
Dem pflichtete auch Bögl-Geschäftsführer Peter Götz bei. "Das muss wohl so sein, der Druck muss wohl da sein", sagte er schmunzelnd. Er freute sich, dass die Halle in so kurzer Zeit fertiggestellt wurde und lobte die "außergewöhnlich gute Zusammenarbeit" der Städte mit der Baufirma.
Der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg betonte, dass "wir mir der Halle mehr erhalten als wir erwarten konnten". "Die Halle ist eine hervorragende Investition für die Städte und die Region. Wir positionieren uns neu".  In Anspielung an die  bei den Fans "Kuhberghölle" genannte Kuhberghalle sagte der Rathauschef: "Hier wird bestimmt auch die Hölle los sein, weil die Halle Emotionen weckt".
Laut Dr. Thomas Stoll, Manager von ratiopharm ulm,  sind die 19 Monate Bauzeit "wie im Traum vergangen". "Aber eine Top-Halle macht noch kein Top-Team", warnte er und schob gleich einen weiteren Traum hinterher: "Ich freue mich auf weitere zehn Jahre Basketball in Ulm, und irgendwann wollen wir auf dem Münsterplatz in Ulm die Meisterschaft feiern". 
Andreas Oettel, Finanzchef der Basketballer, zeigte sich überzeugt, "dass nun eine neue Zeitrechnung beginnt". Denn Basketballmanagement und Team seien mit der Halle dank höherer Zuschauerzahlen und besserer Präsentation der Sponsoren "jetzt endlich wettbewerbsfähig".  
Sven Dethlefs, Geschäftsführer der ratiopharm-Gruppe, die sowohl Namenssponsor des Basketballteams als auch der neuen Halle ist, freute sich, "dass die Arena unseren Namen trägt". Über jeden Veranstaltungshinweis und sogar über Verkehrsnachrichten werde nun der Name ratiopharm transportiert. Das wirke auch motivierend auf die Mitarbeiter. "Wir haben 2000 Mitarbeiter zum ersten Spiel eingeladen", berichtete der Geschäftsführer. Natürlich müssten sich die Investitionen für das Sponsoring auch rechnen, "aber Basketball boomt gerade".
Das können die Fans am Samstag beim ersten Heimspiel der Ulmer Basketballer gegen Oldenburg beweisen. Die ratiopharm arena ist mit 6000 Fans ausverkauft.