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Ulm News, 04.12.2011 11:58

4. Dezember 2011 von Waldemar Peter
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Heidenheim kann doch noch gewinnen


Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen zeigte sich der FC Heidenheim im Spiel gegen Spitzenreiter SV Sandhausen wieder einmal von der besseren Seite. Besiegte den Herbstmeister und Tabellenführer verdient mit 2:1 Toren. Der SVS enttäuschte dabei als Spitzenmannschaft an diesem Tag auf der ganzen Linie.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt ging mit einer veränderten Elf gegenüber dem letzten Spiel bei Preußen Münster an den Start und brachte Marc Schnatterer erstmals nach seinem Mittelfußbruch von Beginn an. Tausendpfund, Göhlert und Heidenfelder rotierten ebenfalls ins Team. Der FCH agierte wie von Trainer Frank Schmidt (37) mit zwei Spitzen angekündigt und ging die Partie Offensiv an. So hätte Schnatterer in der ersten Minute bereits das 1:0 erzielen können doch verzog der Torjäger freistehend aus kurzer Entfernung ein Zuspiel von Sandro Sirigu als er einen Sandhäuser Kollegen anschoss. Danach dominierten die Heidenheimer eindeutig das Geschehen und boten in den ersten 15. Minuten den 6200 Zuschauern in der Voith-Arena einen schwungvollen Auftakt. Die Elf von Frank Schmidt (37) schnürte den Tabellenführer in dessen Hälfte ein und hatte durch Tausendpfund (2.), Spann (7.) und Heidenfelder (11.) gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Sandhausen fand nicht ins Spiel, leistete sich hinten Stellungsfehler und kam kaum einmal in die gegnerische Hälfte. Die Überlegenheit der Gastgeber ließ mit zunehmender Spieldauer nach. Das Spiel plätscherte vor sich hin, meistens wurde der Ball im Mittelfeld gehalten, dennoch war Heidenheim das Team von der Ostalb deutlich besser. Sandhausen enttäuschte, fand in der Offensive gar nicht statt. Die Passivität des Tabellenführers nutzte Heidenheim in der 40. Minute aus: Schnatterer narrte die Verteidigung des SVS mit einer simplen Körpertäuschung und zog vom linken Strafraumeck ab. Ischdonat konnte den Ball zur Seite klären, doch Spann stand goldrichtig und staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 ab. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Sandhausen kam in den ersten 45 Minuten nicht einmal gefährlich vor das Tor, so dass die Führung der Heidenheimer zur Pause hochverdient war. Heidenheim blieb auch im zweiten Abschnitt in der Offensive gefährlich und kontrollierte das Spiel. Spann verfehlte per Distanzschuss das Sandhäuser Tor nur knapp (48.). Nach einer knappen Stunde brachte Dais mit Dorn einen weiteren Angreifer, um die bis dato schwache Offensive zu stärken. Doch Torchancen hatten überwiegend nur die Gastgeber: Spann tankte sich im Strafraum durch und verzog den Ball aus spitzem Winkel nur knapp (62.).

Spann war es auch, der das 2:0 einleitete. Bagceci erkämpfte sich den Ball am Sandhäuser Strafraum, Spann steckte durch auf Heidenfelder, der aus 13 Metern halbrechter Position ins lange Eck schoss - der erste Saisontreffer für den 25-Jährigen (70.). Dem ersten wäre fast das zweite Tor der laufenden Spielzeit gefolgt. Heidenfelder setzte sich im Laufduell gegen Pischorn durch und zog aus 20 Metern ab - Ischdonat lenkte das Leder an den Pfosten.

Dann wurde es kurios: Schittenhelm sah zunächst die Gelbe Karte wegen Meckerns und versuchte nicht mal eine Minute später, einen Elfmeter zu schinden. Schiedsrichter Manuel Gräfe zögerte keine Sekunde und stellte Schittenhelm wegen Unsportlichkeit vom Platz (76.). Fünf Minuten danach ging es im Heidenheimer Strafraum zur Sache. Tausendpfund riss Löning im Luftkampf um, Gräfe zeigte sofort auf den Punkt. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte an Lehmann (81.). Den Nachschuss brachte Öztürk aufs Tor, Göhlert klärte auf der Linie, doch das Schiedsrichtergespann entschied, dass der Ball bereits hinter der Linie gewesen war - die richtige Entscheidung, die zum 1:2 führte (81.). Sandhausen warf in der einer hektischen Schlussphase alles nach vorne. Der Ausgleich der ohnehin unverdient gewesen wäre fiel nicht mehr. Dies sahen auch die beiden Trainerkollegen so: Gerd Dais vom SVS der FCH Sieg war aufgrund der ersten Halbzeit verdient. Wir sind nicht ins Spiel gekommen und haben Zuwenig gezeigt. Dagegen konnte ein zufriedener Frank Schmidt endlich einmal wieder einen hochverdienten Sieg bejubeln, nach dem seine Truppe zuletzt viel auf die Fresse bekommen hätte!" Waldemar Peter  



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