WfV-Pokalgegner getauscht – Verbandsligist VfR Aalen empfängt Drittligist FC Heidenheim

In diesem Jahr nach einen überraschenden 2:1-Sieg gegen Werder Bremen, nun zuletzt gegen Borussia Mönchengladbach, als man erst im Elfmeterschießen scheiterte. Die Paarung am (Mittwochabend 19 Uhr) in der Aalener Scholz-Arena hatte ursprünglich VfR Aalen I -VFR Aalen II gelautet, weil die Statuten aber seit Jahren ein Spiel unter Mannschaften im selben Verein untersagen, mussten die Gegner getauscht werden. Aus dem Viertelfinalspiel VfB Neckarrems (Verbandsliga) gegen 1 FC Heidenheim (3.Liga) wurde deshalb ein Derby zwischen dem VfR Aalen II (Verbandsliga) -1.FC Heidenheim (3.Liga)! Da das Ganze nun auch noch in die Länderspielpause fällt, denkt jeder an einen Vorteil, der dem unterklassigen VfR Aalen bei der Aufstellung her dienlich sein könnte. Allerdings weit gefehlt darf sich der Verbandsligist mit maximal vier Spieler der ersten Mannschaft in der U23-Mannschaft verstärken. Im juristisch aufgebauten Text der WfV-Spiel- und Verfahrensordnung ist dabei herauszulesen, dass die infrage Kommenden eine Anrechnung berücksichtigen müssen, wenn sie in den direkt davorliegenden vier Pflichtspielen mindestens zweimal von Beginn an in Liga drei dabei waren. Das Alter und die Spieldauer ist dabei unerheblich.

Daher hat Heidenheims Coach Frank Schmidt (37) mit seinem Aufgebot weniger Probleme, weiß aber auch nicht, welche seiner Kandidaten eine Denkpause für die enttäuschende Niederlage am vergangenen Wochenende hinnehmen müssen. Der einzig gesetzte Spieler ist dabei der Älteste im FCH-Kader. Erol Sabanov (37) bekommt seit dieser Saison in den Verbandspokalspielen den Vorzug vor Stammtorhüter Frank Lehmann (20). Da räumt er seinen Platz für den Oldie aus Aalen-Oberkochen, der in diesem Wettbewerb schon im Achtelfinale beim Verbandsligisten FV Ravensburg in der Verlängerung zum Matschwinner wurde. Beim VfR sollen natürlich auch Spieler die bisher nicht so zum Zug kamen im Pokalspieleinsatz ihr Können unter Beweis stellen, zumal die zweite Garnitur in den letzten Verbandsspielen nicht gerade überzeugen konnten. Daher antworte Aalens U23-Coach Petar Kosturkov (42) nach dem 6:4 Sieg am vergangenen Sonntag schon leicht genervt auf eine Reporterfrage: „Wieviel Spieler denn nun am Mittwoch von der Drittligamannschaft im Einsatz wären und hat dabei prompt mit „elf“ geantwortet. Sei es nun im Ernst oder Spaß gewesen, das klassenunterschiedliche Derby wird seine Reize haben, egal wer wo in welcher Mannschaft aufläuft. Waldemar Peter