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Ulm News, 06.11.2011 15:44

6. November 2011 von Ralf Grimminger
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Weißenhorner Basketballer verspielen komfortable Führung: 73 : 89 - Niederlage gegen Lich


 Lange Zeit sah es in Lich nach dem ersten Saisonsieg für die BG Illertal-Weißenhorn aus – am Ende blieb aber alles beim Alten. Die Panthers kommen einfach nicht in die Spur und kassierten am 8. Spieltag die achte Niederlage in der 2. Basketball-Bundesliga. Mit 73:89 (44:44) mussten sie sich bei den Licher BasketBären geschlagen geben, obwohl sie zwischenzeitlich schon mit 19 Punkten in Führung lagen.

 Die Partie in Lich war nichts für schwache Nerven und glich einer Achterbahnfahrt. Es ging rauf und runter, auf starke Phasen folgten oftmals unerklärliche Einbrüche. Kontinuität legte keine der beiden Mannschaften an den Tag, wobei die Weißenhorner über weite Strecken das Spiel dominierten. Insbesondere das erste Viertel gehörte den Panthers, die wie aus einem Guss spielten und nach den ersten zehn Minuten mit 33:14 vorne lagen. Trotzdem brachten sie das Kunststück fertig, diesen komfortablen Vorsprung bereits bis zur Halbzeit komplett zu verspielen (44:44). „Es war schon frustrierend, dass wir am Ende von unserer sehr guten Anfangsphase nicht profitieren konnten“, sagte Vorstand Jochen Seif. Er nahm das Team aber auch in Schutz, da in Person von Michael Wenzl (Würzburg – Ulm), Femi Oladipo (Würzburg – Ulm), Mario Simic (Grippe) und Philip Vojkovic (umgeknickter Fuß) mehrere Leistungsträger fehlten. Interimstrainer Tobias Waitzinger hatte folglich die schwierige Aufgabe, mit vier Deutschen und vier Ausländern zu rotieren. Neuzugang Kejuan Johnson erwies sich laut Jochen Seif gleich in seinem ersten Spiel als Gewinn für die Mannschaft, jedoch fehlte ihm nach nur einem gemeinsamen Training noch deutlich die Bindung zur Mannschaft. Harley Fuller eröffnete im ersten Viertel mit zwei Freiwürfen und kurz darauf mit einem Dreier das Weißenhorner Punktefestival. Die Panthers spielten sich den ganzen Frust von der Seele, beinahe alle Würfe landeten im gegnerischen Korb. Nach drei Minuten hieß es bereits 12:2 für die Fuggerstädter, bis zum Ende der ersten zehn Minuten konnten sie sich auf 33:14 absetzen. BGIW-Geschäftsführer Stefan Indlekofer: „Wir sind gut zum Korb gezogen und haben Lich förmlich überrannt.“ Im zweiten Spielabschnitt war dann das komplette Kontrastprogramm angesagt: Die Panthers ließen sich völlig aus dem Konzept bringen, stellten ihre Verteidigung ein und trafen eine schlechte Wurfauswahl. Alleine in den letzten beiden Minuten vor der Halbzeitpause kassierten sie zehn Punkte, vor allem die Licher Daniel Dörr und Brandon Chappell waren nicht zu stoppen. Zur Halbzeit stand es 44:44, aus Weißenhorner Sicht zu wenig nach einem überragenden ersten Viertel. Nach der Pause waren es wie schon im ersten Spielabschnitt die Weißenhorner, die das Geschehen im Griff hatten. Als in der 27. Minute Gene Hagner, der gestern auf der Shooting-Guard Position eingesetzt wurde, per Dreier die Führung auf elf Punkte erhöhte (58:47), deutete vieles auf einen Auswärtssieg hin. Die Panthers schafften es aber nicht, Ruhe zu bewahren und ihr Spiel durchzuziehen. Nur vier Minuten brauchten die BasketBären, um die Partie wieder zu drehen. Nachdem der Licher Topscorer Brandon Chappell in der letzten Sekunde des dritten Spielabschnitts einen Distanzwurf versenkte, lag das Heimteam mit 63:62 in Front. Das letzte Viertel begann mit Vorteilen für die Licher, die das Momentum auf ihrer Seite hatten und ihre Führung schnell ausbauen konnten. 3:44 Minuten vor der Schlusssirene brachte Center Mirko Soyer zwar sein Team zurück ins Spiel (73:75), doch innerhalb von zweieinhalb Minuten setzte sich der TV Lich wieder auf elf Punkte ab (73:84, 1:09 Min.). Marcel Heberlein, Mirko Soyer und Gene Hagner scheiterten in den letzten drei Minuten insgesamt vier Mal aus der Distanz, die Licher Dreierschützen verwandelten ihre Würfe dagegen sicher und abgeklärt. Punkteverteilung: BG Illertal-Weißenhorn: Gene Hagner (16 P.), Mirko Soyer (15 P.), Harley Fuller (10 P.), Marcel Heberlein (10 P.), Kejuan Johnson (9 P.), Andreas Wenzl (9 P.), Brian Butler (4 P.) , Antonio Anderson



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