Ulm News, 27.08.2025 11:45
Fachkräftemangel birgt weiterhin Risiken für Unternehmen
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Beschreibung: Die Suche nach Fachkräften sehen Unternehmen weiterhin als dringlich an.
Fotograf: Pixabay/geralt
Der Fachkräftemangel ist in der aktuellen Konjunkturphase nicht mehr das alles dominierende Thema in den Betrieben. Dennoch haben 46 Prozent der Unternehmen in der Frühjahrs-Konjunkturumfrage der IHK Ulm angegeben, im Fachkräftemangel ein Risiko für die weitere betriebliche Entwicklung in den kommenden Monaten zu sehen.
Die Ergebnisse des neuen IHK-Fachkräftemonitors bestätigt dies. So müssen in der IHK-Region Ulm derzeit rund 11.500 offene Stellen unbesetzt bleiben, weil sich keine passenden Personen finden. Und der Engpass wird bis 2035 auf 18.650 fehlende Arbeits- und Fachkräfte zunehmen. Folglich werden dann 6,3 Prozent der Stellen unbesetzt bleiben – eine Verdoppelung gegenüber 2024. „Das Thema Fachkräftemangel darf angesichts von aktueller Stagnation und geopolitischer Krisen nicht aus den Augen verloren werden. Passende Strategien zur Minderung von Fachkräfteengpässen bleiben ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung in der Zukunft“, kommentiert IHK-
Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch den IHK-Fachkräftemonitor.
Laut den Berechnungen der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung
(GWS) - den Erstellern des neuen IHK-Fachkräftemonitor - würden der baden-Württembergischen Wirtschaft über die nächsten zehn Jahre insgesamt 170 Milliarden Euro an Wertschöpfung entgehen.
Engpässe bestehen laut Monitor gerade bei gewerblich-technischen Berufen, aber auch für Tätigkeiten in Logistik, Verkauf, Gesundheitswesen sowie in der Unternehmensorganisation fehlt Personal. Besonders groß sind die Engpässe zudem bei qualifizierten Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung. Aber auch spezialisierte Fachkräfte und akademische Experten sind weiterhin stark gefragt. Allerdings: Die aktuelle Projektion der Fachkräfteengpässe fällt deutlich niedriger aus als die Prognose des alten Fachkräftemonitors von 2020. Im Schnitt der Jahre 2024 bis 2035 fehlten in der IHK- Region Ulm laut dem alten Monitor rund 25.000 Fachkräfte. Der neue Fachkräftemonitor weist für diesen Zeitraum durchschnittlich pro Jahr 14.400 unbesetzte Stellen aus.




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