Wenig Rock`n`Roll im Donaustadion – die Spatzen verlieren im DFB-Pokal unspektakulär mit 0:1 und sind ausgeschieden

 schließen

Laden...

Profil-Typ auswählen
User aus meiner KontaktlisteDJsMusikerBildende KünstlerDarstellende KünstlerSchriftstellerNeue MedienLocationsVereineProjekteSchauspielerRegiseureDrehbuchautorenKameraManschaftFußballHandballBasketballVolleyballTrainer Profil-Suche
(die ersten Buchstaben des Users* / Profils eingeben)

* du kannst nur dich und User aus deiner Kontaktliste taggen!
Kommentar

Lizenz: © copyright

Fotograf: Thomas Kießling

Foto in Originalgröße

Lizenz: © copyright

 Trainer Robert Lechleiter lässt gegen die SVE erstmal in dieser Saison Andre Becker draußen – und hat mit Jonathan Meier einen für den noch nicht fitten Niklas Kölle auf links Midfield gestellt – alles etwas defensiver orientiert als im 3. Liga-Betrieb – klar, der höherklassige Verein muss doch eher kommen – die Spatzen dürfen heute erst mal schauen, in welche Richtung geflogen wird – und treten heute auf ganz in Weiß – mit einem... nein, natürlich ohne Blumenstrauß.

Aber, lasst uns beginnen.

Und hier das Spiel wieder im beliebten Ticker-Stil:

Wir schreiben schon die Minute 12, als Kahvic einen von Elvi oben runterzieht – den fälligen Freistoß aus rd. 25 Meter setzt aber Poreba leicht übers Tor – doch Elversberg wird nun zunehmend stärker und nimmt das – genau, man errät es – Heft des Handelns in die Hand.

Die Ulmer hatten zwei, drei passable Umschaltaktionen, die aber nicht ganz sauber zu Ende gespielt werden – schade drum.

Ein intensives, körperbetontes Spiel aber nur zwischen den Strafräumen stattfindend – da wird auf der Sonnentribüne – pardon: Gegentribüne noch nicht die Sonnenbrille heruntergesetzt – eher auf.

Über dem Block E – der in dieser Saison bislang sehr verwaist ist – hängt ein Banner: „Rock n Roll im Donaustadion“. Bislang ist das vielleicht bislang nur kräftig Rumba im Mittelfeld.

Minute 24. Doch dann kommt mal eine Flanke von links und Condé müsste eigentlich einköpfen, so frei er vor dem Tor steht, doch er verzieht ums lange Eck.

Und dann kullert der Ball die Torlinie entlang – echt gefährlich, aber Seegert kann noch klären, bevor es noch gefährlicher wird – wir schreiben schon Minute 27

Minute 32 – der Druck der Elversberger wird doch, wie soll man sagen? penetrant – die Ulmer brauchen dringend Entlastung – aber die Bälle sind einfach zu schnell weg.

Mazagg muss in höchster Not klären – das Tor für die Gäste liegt mittlerweile in der Luft – und nun liegt auch noch der 10er, Dennis Chessa auf dem Boden – unglückliche Aktion – kann aber wohl weiterkicken.

Minute 41 - das Stürmerduo – Röser / Kahvic missversteht sich nicht zum ersten Mal, es geht in die andere Richtung und da fast ins Auge – Ortag kann einen Schuss von Zimmerschied aber gut entschärfen

Minute 45 – Doppelchance für die Elvi – aber Ulm hat, ja man kann es sagen: viel Glück.

Die 1. HZ ist rum – 0:0

Elversberg ist die bessere Mannschaft, hat die bessere Spielanlage, aber kann daraus noch kein Kapital schlagen. Ulm will kontern, aber vorne verstehen sie sich nicht so gut, dass da mal was Zündendes dabei herauskommt.

Halbzeit zwei beginnt mit etwas mehr Feuer – aber die Flammen lodern noch nicht richtig hoch, ehrlich gesagt.

Minute 54: die Ulmer erinnern sich mal daran, dass sie ein gutes Flügelspiel haben. Doch eine Flanke kommt etwas zu hoch – kommt niemand dran.

Minute 59. und dann fällt das Tor, der Ball rutscht durch und Röser ist allein vor dem Keeper und verwandelt traumwandlerisch sicher aus rund 20 Metern – doch er steht klar Abseits, der Treffer zählt nicht

Minute 65 – jetzt hat Elversberg aber die riesen Brocken – mit Dusel hält Ulm das Remis – Gyemerah müsste einen Abpraller nur noch eindrücken, aber hat weit über den Kasten von Christian Ortag.

Elvi hat schon dreimal gewechselt – wann schreitet Spatzen-Coach Robert Lechtleiter zur Tat?

Als ob er`s gehört hätte: jetzt in der 69. Minute kommen gleich zwei Neue - Besong und Kölle.

Und Robert Lechleiter wechselt nochmal – und offensiv – Becker und Castelle rein. Schon ist mehr Zug drin, aber Elversberg spielt jetzt natürlich auf Konter.

Und in Minute 80 muss Ortag schon mal seine Schulter auspacken, wo wieder Keidel auf Linksaußen drauf und dran ist, den zweiten Treffer zu erzielen.

Was geht noch für die Spatzen? Zunächst mal eine Ecke.

Erst jetzt kommt richtig Intensität ins Ulmer Spiel – etwas zu spät, nach unserem Geschmack. Gegen die Elvi wäre mehr drin gewesen bislang, doch bevor des zu bissig wir hintenraus, pfeift Schiri Richard Hempel die Partie ab.

Fazit:

Die SV Elversberg gewinnt hier unspektakulär mit 1:0 und zieht nach nicht einmal großem Kampf in Runde zwei des Pokals ein. Ulm hat eine große Chance, um weiterhin für Furore zu sorgen, vertan – hat sich gegen eine ordentlich auftretende, aber bei weitem nicht bärenstarke Elversberger Mannschaft zu lang zu schwer getan und hat im Sturm zu wenig Durchschlagskraft unter Beweis gestellt. Der Fokus liegt in Ulm auf der Liga – na dann auf nach Duisburg, wo das nächste Spiel in Liga 3 für die Spatzen stattfindet, die Pokal-Überraschung heute hier im Donaustadion ist jedenfalls ausgebleiben – verdientermaßen muss man leider sagen.

Es folgt noch ein rein sportlicher Bericht und natürlich die Stimmen zum Spiel.

Und die sind heute nicht von schlechten Eltern. Stichwort: drei Saisonspiele sind absolviert, aber wir sahen noch kein einziges Stürmer-Tor der Spatzen. Der Trainer sagt, daran müssen wir arbeiten – nach Meinung vieler Fans geht die Arbeit an der „vorne mangelnden Durchschlagskraft“ schon seit vergangener Saison – und jetzt eben weiter.