Ulm News, 07.08.2025 11:00
Neue Anlegestelle für die Wasserwacht am Ludwigsfelder See macht den Rettern die Arbeit leichter
Die Stadt Neu-Ulm errichtet eine neue Anlegestelle für die Wasserwacht am Ludwigsfelder See. Durch diese soll die Einsatzfähigkeit der Wasserwacht, insbesondere bei dauerhaft niedrigen Wasserständen, deutlich verbessert werden, heißt es in einer Mitteilung.
Das Projekt ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt, der bereits abgeschlossen ist, umfasste die Herstellung eines befestigten Zugangs bis zur Slipanlage. Dazu wurden Rasengitterplatten verlegt, Pflasterarbeiten
getätigt, das Fundament für den Anlegesteg vorbereitet sowie
die Bootsslippe vergrößert. Die Gesamtkosten für diesen Abschnitt beliefen sich auf rund 44.000 Euro. Durch diese Maßnahmen wurde ein sicherer, schneller und dauerhafter Zugang für Einsatzfahrzeuge der Wasserwacht bis ans
Wasser geschaffen, heißt es weiter.
In einem zweiten Bauabschnitt wird ein L-förmiger Schwimmsteg eingebaut. Die neue Anlegestelle besteht aus zwei Teilen mit den Maßen 2,40 Meter auf 8,15 Meter (landseitig) sowie 2,40 Meter auf 6,30 Meter (wasserseitig). Die Trägerstruktur besteht aus Aluminium, der Belag aus rutschfestem Kunststoff. Die schwimmende Konstruktion Pressemitteilung passt sich dem Wasserstand an und ermöglicht auch bei niedrigem Pegelstand ein sicheres An- und Ablegen.
Die neue Anlage ist speziell auf das aktuelle und künftige Equipment der Wasserwacht, wie beispielswese ein größeres Boot, ausgelegt. Sie soll den schnellen und sicheren Einstieg in das Rettungsboot gewährleisten und so die Sicherheit am See erhöhen.
Die Anlegestelle wird ausschließlich von der Wasserwacht genutzt. Zur Sicherheit aller Badegäste wird der Bereich nach Fertigstellung mit Hinweisschildern deutlich gekennzeichnet. Das Betreten der Anlage ist nur befugten Personen gestattet. Auch das Untertauchen der Anlage ist nicht gestattet. Die Baumaßnahmen für den zweiten Bauabschnitt habben am Montag mit der Absperrung des betroffenen Uferbereichs begonnen.Der Aufbau des Stegs ist für Montag, 11. August, vorgesehen. Während der Bauzeit kann es zu Einschränkungen im Badebetrieb kommen. Die Absperrung bleibt bis zur vollständigen Fertigstellung bestehen.
Die Anlage wird vom städtischen Bauhof in enger Abstimmung mit der Wasserwacht erstellt. Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 43.000 Euro



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