Die Spatzen verlieren in Wiesbaden mit 1:3 und auch ihren Kapitän mit Knieverletzung

Das war ein gebrauchter Abend für die Ulmer Spatzen – die eigentlich mit 850 Fans und damit ordentlich Support in die hessische Landeshauptstadt gefahren waren. Doch von Anfang an lief es nicht rund in der Spatzenformation. Trotz guten (oder vielleicht deswegen) Testspielergebnissen ging wenig nach vorne, dafür erspielten sich die Wiesbadener mit zunehmender Spieldauer immer häufiger und immer klarere Torchancen.

Zwangsläufig fielen die Tore für die Gastgeber: in der 32. Minute war es Johansson mit dem 1:0 und dummerwiese sofort nach Start der 2. Halbzeit Kapitän Kaya mit dem2:0. Auch den zwischenzeitlichen Ulmer Anschlusstreffer besorgten die Hausherren - durch ein Eigentor. Lukas Röser hatte davor einen Treffer auf dem Fuß – aber sein Ball wurde noch von der Linie gekratzt.

In der Schlussphase (elf Minuten Nachspielzeit wg. Reicherts Verletzung) setzten die Wiesbadener noch einen Konter zum 3:1-Endstand – die Ulmer hatten zuvor rund 15 Minuten gedrückt und erst da mit dem Messer an der Gurgel ihre Manschette abgelegt und mit Power nach vorne gespielt. Zu spät.

Zur Verletzungsszene: Jo Reichert geht nach einem Duell mit Flotho zu Boden (66. Minute). Offenbar hat er sich beim Auftreten das rechte Kie verdreht. Unter Tränen mussten ihn die Sanitäter vom Feld tragen.

Gute Besserung schon mal von dieser Warte aus und hoffentlich ist es nicht ganz so schlimm, wie es zunächst wohl geklungen hat.

Foto: Jo Reichtert mit vollem Einsatz - allerdings letzte Saison gegne Nürnberg.