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Ulm News, Gestern, 11:45

3. July 2025 von Thomas Kießling
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Zweites Testspiel, erste Niederlage: gegen Bayern II mit 1:2 - 1500 Zuchauer in Ersingen


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Fotograf: SSV Ulm 1846 Fußball

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Das zweite Testspiel gegen den FC Bayern München II aus der Regionalliga Bayern fand in Ersingen statt.

Bei sehr heißen Temperaturen und vor großer Kulisse von 1500 Zuschauern gab es für die Spatzen eine 1:2-Niederlage. Trainer Lechleiter will das Ergebnis nicht zu hoch hängen, aber die Messlatte für seine Stürmer schon: die hätte mindestens fünf Treffen müssen. 

Hier noch eine Fotostrecke zum Spiel. 

Neben Geburtstagskind und Kapitän Jo Reichert, der heute 34 Jahre alt wurde und von der großen Kulisse auch ein großes Ständchen bekam, fehlten verletztungsbedingt Julian Etse aufgrund von Rückenbeschwerden auch Niklas Castelle.

Spielverlauf
Zu Beginn der Partie waren die Spatzen teilweise noch unsauber im Aufbauspiel, wodurch der Nachwuchs des Rekordmeisters etwas besser im Spiel war. Nach zehn Minuten gab es den ersten Abschluss des FCB, der aber ungefährlich war.

Nur eine Minute später sorgte Marcel Wenig für den ersten gefährlich Schuss auf Ulmer Seite, seine Volleyabnahme aus dem Rückraum nach einem Eckball ging knapp vorbei.

Nun gab es mehrere Möglichkeiten für die Lechleiter-Elf, die mit einigen Änderungen im Vergleich zum ersten Testspiel angetreten war.
Einen Freistoß von Max Scholze verpassten mehrere Ulmer knapp (16.), Lucas Röser scheiterte an Pavlesic im Bayern-Tor (20.)

Der SSV war jetzt am Drücker und hatte mehr Möglichkeiten. Das Spiel findet nun immer mehr in der Bayern-Hälfte statt.

Nach 28 Minuten gab es die nächste gute Chance im Strafraum, nach etwas Gestocher will der Ball aber nicht ins Tor.

Die beste Chance gab es dann in der 40. Minute durch Marcel Wenig. Ein schneller Angriff über Dennis Chessa und Lucas Röser, dann fand der Ball den Weg zur Nummer 6 Marcel Wenig, der den Ball aber nicht am Torhüter vorbei bringen kann. 

0:0 zu Pause brachten die Fans nun noch nicht ganz in Verzückung, um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber die Stimmung war bestens und jeder freute sich auf die Partie, die die SG Ersingen zum 100. Geburtstag versprochen bekam - der war zwar letztes Jahr, "aber dann feiern wir halt mit dem SSV den 101. Geburtstag", so der Stadionsprecher frogemut - ja dem Stadion, den der Platz der Spielgemeinschaft (mit Oberdischingen) und A-Ligisten heißt aufgrund der bekannten Baggerseen in der Nachbarschaft "See-Arena."

Wieder zum Sportlichen: 

In der Pause gab es wie gewohnt viele Wechsel. Die Dreierkette um Jan Boller, Lukas Mazagg und Sadin Crnovrsanin blieb auf dem Platz, ansonsten kamen neue Akteure in die Partie. "Das Abwehrverhalten haben wir in dieser Woche auch verstärkt trainiert", so der Trainer.

Kurz nach Wiederanpfiff konnte der FCB nach einer Nachlässigkeit in der Defensive durch Bajung Darboe die Führung erzielen.

Es folgte ein guter Angriff über links, eine flache Hereingabe von Niklas Kölle aber die Bayern konnten klären. Nur drei Minuten später erzielte Gibson Nana Adu nach einem Fehlpass im Spielaufbau durch Torhüter marvin Seybold das 0:2. "Wenn du solche Tore in der Liga kassierst, gewinnst du kein Spiel - aber das wird uns da bestimmt nicht passieren", so Robert Lechleiter.


Das 0:2 ließ der SSV aber nicht auf sich sitzen, wieder ging es über links, aus dem Rückraum konnte Ensar Aksakal den Anschluss erzielen. Nur eine Minute später hatte der Neuzugang die nächste Gelegenheit, setzte den Ball aber über das Tor.

Inzwischen war der SSV die bessere Mannschaft, spielte aktiven Fußball und schnell nach vorne, verlagerte auch schneller und im Spiel ohne Ball aktiver - viell auch, wei die Temperaturen nach- und mehr Fußball zuließen.

In der 77. Minute gab Max Schmitt (von Bayern München) sein Debüt im SSV-Tor und sah in der Schlussphase eine Mannschaft vor sich, die auf den Ausgleich drückte. Zunächst trieb Löder den Ball in Richtung Tor, spielte auf rechts zu Luis Görlich. Dessen Flanke setzte Julian Kudala aber deutlich über das Tor (80.)

Auch zum Ende des Spiels gab es nochmals zwei Möglichkeiten, aber nach Vorarbeit von Löder verpassten seine Mitspieler den Ball und in der Nachspielzeit zielte Brandt aus dem Rückraum neben das Tor. Da wurde manchmal zu oft der Torwart etwas zu lang ausgeguckt - die jungen Bayern spritzten dazwischen und vereitelten die Chancen. 

Fazit & Ausblick
Es war ein gutes und vor allem in der zweiten Halbzeit agiles Spiel der Ulmer Mannschaft, durch zwei Nachlässigkeiten fielen jedoch die Gegentore.
Viele Angriffe, vor allem in der zweiten Halbzeit waren positiv, es fehlte aber die letzte Konsequenz im Abschluss.
Am Samstag reist die Mannschaft ins Trainingslager nach Südtirol, wo am 11. Juli gegen den FC Obermais getestet wird.

Aufstellung
1. Halbzeit: Ortag – Wenig, Röser, Chessa, Dressel, Meier, Kahvic, Crnovrsanin, Mazagg, Scholze, Boller

2. Halbzeit: Seybold (77. Schmitt) – Görlich, Aksakal, Westermeier, Kölle, Brandt, Löder, Mazagg, Crnovrsanin (73. Ehe) , Boller (73. Vater), Becker (73. Kudala)

Stimmen zum Spiel
Robert Lechleiter: „Man muss die beiden Tore isolieren, das waren zwei Fehler, die dürfen wir nicht machen. Das ist der Vorbereitung geschuldet aber solche Tore darfst du nicht bekommen. Ansonsten habe ich eine Mannschaft gesehen, die es nach vorne richtig gut gemacht hat. Gerade in der zweiten Halbzeit sind wir über links und rechts durchgebrochen, wir müssen halt die Tore schießen. In der Vorbereitung hänge ich das Ergebnis nicht zu hoch, was die Mannschaft nach vorne gezeigt hat, hat mir sehr gut gefallen.“

Max Brandt: „Wir haben es im großen und ganzen gut gemacht, uns gute Chancen erarbeitet, aber das Tor nicht gemacht. Und dann haben wir nach der Pause zwei individuelle Fehler gemacht, die nicht passieren dürfen und auch nicht mehr werden. Am Ende des Tages haben wir es gut gemacht und darauf können wir aufbauen.“

Beste Spieler auf Ulmer Seite:

1. HZ Dennis Chessa - der sich wohl auf der 10er-Position einrichten darf - vor allem weil Batista Meier ja gestern nach Preußen Münster abgewandert ist

2. Max Brand - hoch aktiv, überall zu finden, gute Übersicht, überragende passicherheit - brachte seine Mitspieler sehr gut in Szhene - nun müsste er auch noch Toro schießen - von seiner Chance woh etwas überrascht. 

Welchselbörse:

"Bis Samstag passiert nichts, dann ist Trainingslager", sagte Robert Lechleiter - denn heute ist schon Mittwoch.

Dann aber könnte bis 1. August noch etwas geschehe.

Die (junge) Ulmer Mannschaft macht einen ambitionierten und engagierten Eindruck. Da wollen alle mitziehen und eine gute Saison spielen. Das sind doch schon mal gute Voraussetzungen, aber viell. ist ein knapper 4:3-Erfolg gegen einen Oberligisten und eine Niederlage gegen einen Regionalligisten nach neun Tagen Training noch nicht der große Gradmesser, aber schon mal ein keines Stimmungsbild, und zwar ein solches: vor dem Trainerteam liegt eben noch viel Arbeit.

 Hier nochmals eine Fotostrecke zum Spiel. 

 



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