Ulm News, Gestern, 20:30
Aufgrund der Berichte zu "unhaltbare Zustand am Karlsplatz" verstärkt die Stadt Ulm dort Kontrollen - Thema am Montag auf Info-Veranstaltung im nächsten Gemeinderat

Bewohner des Ulmer Karlsplatzes hatten sich - zuerst bei ulm-news - über die "unhaltbaren Zustände am Ulmer Karlsplatz" beschwert und ihre Ängste bezüglich möglichem Drogen-Konsum und Lärm durch entsprechende Personen geäußert.
Die CDU/UfA-Fraktion hatte dann bei diesen Forderungen nachgezogen und einen Antrag an die Stadtverwaltung in Person von Oberbürgermeister Martin Ansbacher gestellt. Der OB hat soeben (Freitag, 20. Juni 2025 - 13.30 Uhr) dazu schriftlich eine Stellungnahme abgegeben.
Die Stellungnahme von OB Ansbacher im Wortlaut:
"Die Stadt Ulm intensiviert die Kontrollen am Karlsplatz. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) wird seine Präsenz in den Sommermonaten an dem zentralen Platz verstärken. Auch die Polizei wird den Ort vermehrt bestreifen.
Hintergrund sind die Beschwerden von Anwohnenden. Diese klagen vermehrt über Abfall und laute Musik sowie ein mangelndes Sicherheitsgefühl durch Drogenkonsum und Streitigkeiten. Zudem würden Besucherinnen und Besucher den Ort meiden.
`Wir nehmen die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Daher werden wir den Karlsplatz ganz genau in den Blick nehmen. Konkrete Maßnahmen wurden bereits veranlasst. Ich habe angeordnet, dass am Karlsplatz intensive Kontrollen durch den Kommunalen Ordnungsdienst erfolgen. Die Polizei wird ebenfalls stärker präsent sein`, sagt Oberbürgermeister Martin Ansbacher.
Der KOD wird unter anderem häufiger vor Ort Streife gehen, das Gespräch mit auffälligen Personen suchen und die Einhaltung bestehender Regeln wie Alkoholverbote und Ruhezeiten gezielt und konsequent kontrollieren.
Zwar gilt der Ort derzeit nicht als Kriminalitätsschwerpunkt, dennoch wurden diese Maßnahmen eingeleitet, um die Situation zu verbessern. Eine Verlagerung einer gesamten (Drogen-)Szene vom Lederhof an den Karlsplatz, wie einige Anwohnenden vermuten, beobachten weder die Stadt Ulm noch die Polizei. Diese Einschätzung wurde auch jüngst beim Runden Tisch "Öffentliche Sicherheit und Ordnung" bestätigt, an dem Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, der Polizei, der Kripo sowie des KOD teilgenommen haben.
"Auch wenn der Karlsplatz objektiv betrachtet kein Kriminalitätsschwerpunkt ist, setzen wir alles daran, dass die Menschen sich dort auch sicher fühlen", sagt Ansbacher weiter.
Mit den kurzfristig anberaumten Kontrollen möchte die Stadt Ulm das Sicherheitsgefühl ihrer Bürgerinnen und Bürger weiter stärken. Dieses Ziel soll zudem mit weiteren Maßnahmen erreicht werden. So werden die Stadt Ulm und die Polizei am kommenden Montag, 23. Juni 2025, ihre Sicherheitspartnerschaft vertiefen. Gemeinsam mit Askin Bingöl, Polizeivizepräsident beim Polizeipräsidium Ulm, wird Oberbürgermeister Martin Ansbacher von 13.30 bis 14.15 Uhr am Informationsstand der Polizei in der Innenstadt für Gespräche zum Thema "Sicherheit und Sicherheitsgefühl" zur Verfügung stehen.
´Der Gemeinderat wird am 25. Juni 2025 in einer Schwerpunktsitzung das Thema Sicherheit und Sauberkeit ausführlich beraten. Die Verwaltung und die Polizei werden dazu konkrete Maßnahmen vorstellen und dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlegen´, kündigt OB Ansbacher an."
Soweit die Stellungnahme von OB Martin Ansbacher. Somit gibt es in der kommenden Woche "the next steps" für den Karlsplatz und die Sicherheit in der gesamten Innenstadt.










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