Ulm News, 11.06.2025 00:00
Aufholjagd der Uuulmer bleibt unbelohnt - sie verlieren äußerst knapp in Würzburg - Donnerstag Spiel 5 und damit Entscheidung

Nach einer intensiven Aufholjagd verliert ratiopharm ulm bei den FIT/One Würzburg Baskets mit 77:78. Die Unterfranken erzwingen mit einem eigentlich unmöglichen Korb im letzten Angriff nun das fünfte und entscheidende Spiel am kommenden Donnerstag (12. Juni 2025) in der ulmer ratiopharm arena.gibt Es gibt noch Karten - jetzt schnell sein und die Tickets sichern.
Der nächste intensive Kampf mündete in der nächsten Crunchtime. Am Ende erzwingt ein schwerer Wurf vom Mann der Stunde Davion Mintz das allesentscheidende Spiel fünf in der Heimfestung. Nachdem die Uuulmer zu Beginn der zweiten Halbzeit zweistellig zurücklagen, arbeitete sich die Mannschaft um Energizer Karim Jallow zurück in die Partie. „Es ist enorm bitter, wenn du vierzig Minuten kämpfst und am Ende durch einen schweren Wurf im letzten Angriff verlierst. Aber so ist der Sport. Es war ein gutes Basketballspiel von beiden Seiten mit dem bitteren Ende für uns“, erklärt Cheftrainer Ty Harrelson. Ein Lichtblick ist die bessere Ausbeute aus der Distanz. Nach durchwachsenen Quoten in den ersten drei Spielen fanden heute 38% der Uuulmer-Würfe von außen ihr Ziel. „Ein Spiel, das so knapp ist, kann am Ende in beide Richtungen kippen. Daher entscheiden kleine Details, wie beispielsweise die Ballverluste über den Ausgang der Partie. Am Donnerstag spielen wir wieder zu Hause. Ich glaube fest daran, dass wir mit unserer atemberaubenden Kulisse im Rücken den Finaleinzug perfekt machen können“ ergänzt Guard Nelson Weidemann. Do-or-Die in der Heimfestung. Eine Serie, die von großem Kampf und Emotionen geprägt war, wird ihr Ende finden. Am Donnerstag den 12.06. um 18:30/20 Uhr heißt es Do-or-Die in der ratiopharm arena. Sei dabei im allesentscheidenden Spiel fünf der Halbfinalserie mit den FIT/One Würzburg Baskets und sichere dir HIER deine Tickets.
Keyplayer: Der Energizer geht in der Aufholjagd voran
Karim Jallow zeigte einmal mehr, dass er der Mann für die wichtigen Aktionen ist. In der schweren Phase war es der Energizer höchstpersönlich, der das Zepter in die Hand nahm. Sein sehenswerter Dreier mit anschließendem Monsterblock blieb dennoch am Ende unbelohnt. Mit 20 Punkten und 12 Rebounds legte der Forward erneut ein beachtliches Double-Double auf. Ebenfalls zweistellig punkteten: Noa Essengue (13 Punkte) und Tobias Jensen (10).
Der Spielverlauf:
Das Spiel begann äußerst vielversprechend. Ulm attackierte zielgerichtet den Korb und kam über Energizer Karim Jallow per Offensivrebound zu ersten Punkten. Bei den Hausherren übernahm Kapitän Seljaas erstmals Verantwortung und versenkte direkt zwei Dreier (10:10). Einfache Fehler mündeten auf Seiten der Gäste nun in einfache Ballverluste (3 TO) und schnelle Würzburger Punkte, die Harrelson erstmals zur Auszeit zwangen (10:17). Angeführt von Nationalspieler Nelson Weidemann und Youngster Noa Essengue setzten die Uuulmer zur Aufholjagd an. So konnte Alfonso Plummer den Rückstand zur ersten Viertelpause wieder auf ein One-Possession-Game reduzieren (23:25; Q1). Im zweiten Viertel drehten die Hausherren mit MVP Jhivvan Jackson erneut auf. Während Center Marcio Santos mit Foulproblemen vorerst auf der Bank Platz nehmen musste, übernahm Essengue auf beiden Seiten des Feldes Verantwortung. Ein Zauberpass von Saraf fand im Fastbreak den freien Jensen und zwang Würzburgs Trainer Sasa Filipovski zur Auszeit (29:31). Auch wenn Energizer Karim Jallow seine Uuulmer immer näher an den Führungswechsel brachte, wollte dieser nicht gelingen. So setzte Würzburgs Guard Lukas Wank in dieser Phase entscheidende Nadelstiche. Vor der Pause konnte Scharfschütze Alfonso Plummer dennoch seine Durstrecke aus der Distanz beenden (41:44; Q2).
Im zweiten Durchgang wurden die Gäste überrannt von der giftigen Würzburger Mannschaft. Die Ballverluste häuften sich und die Hausherren erhöhten den Vorsprung mit einigen spektakulären Aktionen schnell ins Zweistellige (42:52). Erneut war es Energizer Jallow, der das Zepter in die Hand nahm und zum Comeback ansetzte. Auch Justinian Jessup spielte in dieser Phase mit seinen flinken Händen in der Defensive eine wichtige Rolle. „Danish Dynamite“ Tobias Jensen belohnte wenig später seine überragende Arbeit am offensiven Brett mit einem Dreier nach Offensivrebound und zwang Filipovski somit zur Auszeit (57:58). Alfonso Plummer wusste die starke Aufholjagd mit dem Ausgleichstreffer per Buzzerbeater zum Viertelende zu belohnen (63:63; Q4). Nach der letzten Pause kam es zum langerhofften Turnaround. Noa Essengue tankt sich zum Korb, verwandelt den Layup und hängt Center Max Ugrai noch ein Foul an - erste Uuulmer-Führung seit Viertel Eins (66:64). Doch das ließ die Hausherren kalt. Angepeitscht von der eigenen Kulisse powerten sie sich mit einem 7:0-Lauf zurück in Führung. Das Spiel wurde hektisch und viele Foulpfiffe stoppten den Spielfluss. Während die Gastgeber bereits auf ihren ausgefoulten MVP Jhivvan Jackson verzichten mussten, waren bei den Uuulmern gleich drei Akteure mit vier Fouls belastet. Der Energizer war jetzt für die wichtigen Momente da. Erst versenkt er einen schweren Dreier mit Ablauf der Uhr, ehe er Würzburgs Kapitän Seljaas in der Defensive sehenswert abräumen konnte (77:76). Doch Davion Mintz hatte noch eine letzte Antwort parat: 8,9 Sekunden vor Schluss versenkt er den Wurf des Spiels für den entscheidenden Führungswechsel. Da Jallow im letzten Angriff den Ball verloren hatte, liefen die restlichen Sekunden runter (77:78; Q4).
Head Coach Ty Harrelson: „Ich denke, dass es heute ein großartiges Basketballspiel war. Am Ende ist es bitter, dass wir uns für den vierzigminütigen Kampf mit toller Aufholjagd nicht belohnen konnten. Ein schwerer Wurf von Mintz entscheidet am Ende ein knappes Spiel, das ist in solch einer umkämpften Partie ein Faktor, mit dem wir rechnen müssen. Wenn wir unsere Turnover reduzieren und unsere Trefferquote nach oben schrauben können wir am Donnerstag den entscheidenden Schritt in der Heimfestung machen.“







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