Die Spatzen kommen beim HSV unter die Räder und verlieren 1:6 deutlich und damit ihren Platz in Liga 2

Hamburg außer Rand und Band – Hafengeburtstag mit 1,5 Mio. Zuschauer – und nun auch noch der Aufstieg des ruhmreichen HSV nach 7 darben Jahren in Liga 2 – nach dem Spiel wurde das Spielfeld (nach jetzigen Kenntnissen sowei ohne Zwischenfälle und Verletzte) gestürmt und alle Aufstiegs-Devotionalien wie Tore, Tornetzte z.T. der Rasen geplündert – eine riesen Aufsteigsparty – ausgerechnet auf Kosten der armen Spatzen, sich aber über weite Strecken der Partie (oder sagen wir Party) gut verkauft hatten.

SSV-Chefcoach Robert Lechleiter hatte nochmal alle Register gezogen, um das eigentlich Unmögliche möglich zu machen.  Offensiv und mit „allen drauf“ gings am Anfang voll zur Sache – der HSV wurde fast noch in der eigenen Kabine eingeschnürt:

Der SSV belohnte sich für sein absolut forsches Vorgehen und ging durch Tom Gaal in der 7. Minute in Führung gegangen. Doch der HSV schlug umgehend zurück, Ludocvit Reis (10. Minute), Ransford Königsdörffer (42.) und Davie Selke (45.+4) schossen noch vor der Pause eine 3:1-Führung heraus.

Zwischendrin hätte Ulm wieder auf 2:1 in Führung gehen können – doch einen fälligen Foul-Elfmeter ließ diesmal Semir Telalovic liegen und scheiterte an HSV-Keeper Hoyer-Vernandez.

 Ein Eigentor von Ulms Philipp Strompf (49.) – mit einen Slappstickeinlage mit Torhüter Thiede -  sorgte gleich nach Wiederanpfiff für die Vorentscheidung - und für den Start der HSV-Aufstiegsparty im Stadion. Königsdörffer (62.) legte mit seinem zweiten Treffer nach. Daniel Elfadli sorgte für den 6:1-Endstand. Der SSV konnte erging sich in sein Schicksal und konnte einem leidtun. Das hatten sie nicht verdient.

Es war die höchste Niederlage der Saison – bislang grad mal mit zwei Toren Unterschied – sont meist nur knapp mit einem Tor -  bedeutete den direkten Wiederabstieg in Liga 2 – und für den HSV den Aufstieg und die langersehnte Rückkehr in die 1. Liga. Hamburg feierte noch lang – die 4.800 mitgereisten Ulmer Fans mit, aber nur mit dem ein oder anderen Frustbier.  Der Abstieg muss erst einmal verdaut werden.

Es folgt noch ein rein sportlicher Bericht und ein ulm-news-Kommentar.