Ulm News, 10.05.2025 17:30
Bayern geht bei der Modernisierung der Feuerwehren voran
Ein wichtiger Schritt für die bayerischen Feuerwehren: Bayern ändert das Feuerwehrgesetz und macht die bayerischen Feuerwehren fit für die Zukunft, so Neu-Ulms Landtagabgeordneter Thorsten Freudenberger. Wie sieht das für die Regionen und Kommunen aus?
“Wir werden die Altersgrenze für den aktiven Dienst von 65 auf 67 Jahren anheben, weil immer mehr Ältere fit genug sind für die Aufgaben der Feuerwehr. Sie sollen nun länger Dienst leisten können, wenn sie dies wollen”, Thorsten Freudenberger weiter, der dem Innenausschuss angehört und damit für die Feuerwehren zuständig ist. Was bleibt, ist aber die vierjährige Mindestdienstzeit für Kommandantinnen und Kommandanten: “Erfahrung ist hier wichtig.”
Um die wichtige Ausbildung vor Ort zu stärken, gibt es zahlreiche Angebote auch auf Landkreisebene. Hier soll es künftig möglich sein, Ausbildern eine Entschädigung zu zahlen, um deren wichtigen Dienst auch finanziell zu honorieren.
Damit künftig mehr Drohnen und Löschroboter eingesetzt werden können, werden dafür die datenschutzrechtlichen Voraussetzungen für die Bildverarbeitung geschaffen.
Weil Hausnotrufe und eCall-Systeme – zum Beispiel automatisierte Notrufsysteme in Autos – immer häufiger zu Fehlalarmen führen, sollen Anbieter hierfür künftig leichter zum Schadenersatz verpflichtet werden können, wenn eine Notlage durch die Systeme nicht ausreichend verifiziert werden kann. “Zusätzliche Belastungen für unsere Feuerwehren durch Fehlalarme sollen dadurch eingedämmt werden”, definiert Freudenberger als Ziel.
„Eine moderne und leistungsfähige Feuerwehr ist essenziell für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Bayern. Es ist mir aber ebenso wichtig, dass auch die über 320.000 Feuerwehrfrauen und -männer, die in Bayern jeden Tag mit ihrer Gesundheit für unsere Sicherheit einstehen, optimale Arbeitsbedingungen vorfinden und sich wertgeschätzt fühlen. Mein Dank gilt all jenen, die sich hier engagieren und etwas für die Gesellschaft tun“, erklärt Freudenberger.
In Bayern sind etwa 326.000 Feuerwehrleute aktiv, davon rund 315.000 ehrenamtlich. Sie verteilen sich auf 7.500 Freiwillige Feuerwehren und 7 Berufsfeuerwehren in bayerischen Städten und Gemeinden. Im Landkreis Neu-Ulm sind rund 3.600 Männer, Frauen und Jugendliche in den 72 Freiwilligen Feuerwehren der Städte, Märkte und Gemeinden sowie in den Werkfeuerwehren der größeren Betriebe aktiv.







Highlight
Weitere Topevents




Paketdienst kracht gegen Pizzeria - Horrorunfall
Er hinterließ ein großes Trümmerfeld - der Pizzabäcker saß zwei Meter daneben, als ein Paketdienst in...weiterlesen

Auch vierte Person nun gestorben nach fatalem Verkehrsunfall zwischen Ulm und Thalfingen
Wie die Polizei aktuell mitteilt, erlag nun auch der schwer verletzte 87-jährige Beifahrer des VW am...weiterlesen

Ampelmast stürzt auf Schülerin - eine Verkettung unglücklicher Unfälle
Ein Fehler beim Spurwechsel löste am Montagmittag eine verhängnisvolle Kettenreaktion aus. Am Ende gab...weiterlesen

Ein Messie-Haus in Bermaringen brennt aus - Rauch in 10 km noch zu sehen
Vollkommen ausgebrannt ist heute Morgen am 1. Mai ein Wohnhaus im Bausteinen Stadtteil Bermaringen. Gegen...weiterlesen

Glanzlicht der Woche - „Abnehmspritze“ für Jugendliche mit extremer Adipositas – Uniklinik Ulm weist Therapieoption nach
Im Deutsches Ärzteblatt werden aktuell Ergebnisse einer Verlaufsbeobachtung veröffentlicht, die auch...weiterlesen

Für innovative Lehrkonzepte: Zwei Ulmer Hochschulen erhalten Förderung
Gleich zwei Projekte aus Ulm werden für innovative Lehrkonzepte gefördert: Bei der bundesweiten...weiterlesen

Und es wurde heiter: Sperrung Geh- und Radwegsteg über die Donau bei der Adenauerbrücke - erst im Juli mit Ersatz
Aber hoppla: für den 1. Mai 2025 war die Sperrung der Brücke aufgehoben - wohl noch bis kommenden...weiterlesen

Mann geht mit Messer auf seine Frau los - Großeinsatz der Polizei nötig
Wie das Polizeipräsidium Ulm heute mitteilt, befand sich heute Mittag (Montag, 5. Mai 2025) ein...weiterlesen