Ulm News, Gestern, 21:00
Super Party-Stimmung in Hamburg – ist die Erwartung berechtigt? Die Spatzen sagen nein, die Fans des 2. Ligisten dagegen ja
Na, das wird ja mal eine ganz große Party in Hamburg zum Samstagabend-Spiel Hamburger SV gegen den SSV Ulm 1846 Fußball (wie gesagt am Samstag, 10. Mai 2025 um 20.30 Uhr). Die Spatzen sagen vor dem womöglich vorendscheidenden Spiel bei den Hanseaten zur Party nein – die Fans dagegen ja.
Es folgen noch zwei Geschichten: ein rein sportlicher Vorbericht und ein Bericht von der heutigen PK der Spatzen mit ulm-news-Fragen und mit Statements von Spatzen-Chefcoach Robert Lechleiter.
Am Wochenende ist in Hamburg eine Riesenparty: Es ist der 836. Hafengeburtstag des Elbhafens zu Hamburg – da werden Großsegler, historische Schiffe, Einsatzschiffe und Kreuzfahrer im Hafen in Hamburg zu Gast sein. Letztes Jahr waren auf dem Hafengeburtstag 1,5 Mio. Zuschauer – in Worten einskommafünf Millionen Zuschauer – das sind fast so viel wie Hamburg überhaupt Einwohner hat (1,8 Mio).
Da fallen die parallel geplanten Partyplanungen eines gewissen Hamburger Sportvereins nicht weiteres ins Gewicht, sind aber laut Hamburger Medienlandschaft aber durchaus vorhanden, alldieweil der ruhmreiche HSV nicht sein 836.-jähriges Jubiläum in Liga 2 feiern will, sondern davor irgendwann einmal aufsteigen in die Eliteliga. Dafür stünden die Aussichten für den aktuell Tabellenersten ausgerechnet in diesem Jahr sehr gut und noch ausgerechneter im Heimspiel gegen den SSV Ulm am allerbesten.
Was ist nun geplant, was schreiben die unterkühlten Kollegen aus dem Norden – und wie könnte Ulm zum Partycrasher werden?
Kontrollierte Platzsturm: anders als bei der Meisterschaft: die Älteren von uns erinnern sich noch an die HSV-Meisterschaft 1979 vor 46 Jahren (die Altvorderen werden sich noch erinnern) – da walzten die Fans in der Westkurve den Zaun nieder und stürmten den Platz: es gab 70 Verletzte und zum Glück keine Toten zu beklagen. In die Fans auf dem Platz mischten sich bald viele Krankenwagen – die Meisterfeier fiel damals aus.
Doch dies und aus noch zwei weiteren Vorkommnissen der vergangenen Jahre (u.a. Nichtabstieg 2017 am letzten Spieltag) hat man aus der Historie gelernt. 800 bis 900 Ordner und etwa 250 Polizisten werden jedenfalls am Samstag im Hamburger Volksparkstadion im Einsatz sein.
Neben den obligatorischen Bierduschen (Astra ist aber mit St. Pauli verbandelt) – es gibt König Pilsner – und einer Choreo vor dem Spiel soll auch der neue HSV-(Aufstiegs)Fans-Song vorgestellt werden. „Willkommen zu Hause“ von der Band Abschlach (ein Witz) in Anlehnung an ein „Zuhause“ in der 1. Liga. Der Song schlummerte bei der Combo schon längers in der Schublade, heißt es – na halt die letzten sieben Zweitliga-Jahre.
Den möglichen Aufstieg der Herren (die HSV-Damen könnten tags drauf nachziehen) wollen sich zahlreiche Altbekannte nicht entgehen lassen. Laut Bild haben sich für das Heimspiel gegen Ulm unter anderem Uli Stein, Manfred Kaltz, Jimmy Hartwig, Horst und Stefan Schnoor, Jaroslav Drobny, David Jarolim, Ingo Hertzsch, Rudi Kargus, Caspar Memering, Peter Nogly oder Helmut Sandmann angemeldet.
Ob Letzterer den Hamburgern oder den Ulmern Sand in die Augen streuen wird, muss man mal sehen. Jedenfalls hat der HSV seine letzten drei Heimspiel nicht gewonnen und die letzten beiden sogar z.T. deutlich verloren – 2:4 gegen Braunschweig, während Ulm sein letztes Auswärtsspiel gewonnen hat. Gut möglich also, dass die Rothosen (schnuckliger Name für den HSV) selbige ganz schön voll haben werden.
Coach Polzin erwartet laut sportschau.de "eklige" Ulmer
Während viele im Umfeld des HSV vom möglichen Aufstieg der Männer am Sonnabend sprechen, sieht der Hamburger Trainer zunächst vor allem ein schweres Stück Arbeit gegen den SSV Ulm 1846 auf sein Team zukommen, so weiß sportschau.de zu berichten. Man wisse, nicht zuletzt aufgrund der Erfahrung aus dem Hinspiel im Donaustadion (1:1), "dass sie wirklich eklig sein können". Der Aufsteiger hatte im vergangenen Dezember für ein Novum in der mittlerweile siebenjährigen Zweitliga-Historie der "Rothosen" gesorgt (da waren sie wieder, diese Hosenfarbe – hat sich auch bis zu sportschau.de rumgesprochen): Dem HSV war in Ulm in der ersten Hälfte kein einziger Torschuss gelungen. Nur Davie Selke konnte einen seiner zwei lichten Momente für einen Treffer nutzen. Obwohl die Schwaben akut abstiegsbedroht seinen, so Polzin, haben sie eine starke Defensive zu bieten: „"Ulm hat in dieser Saison nur 40 Gegentore, genau so viele wie wir“, so schaut Polzin – nur vorne gibt es graduiert Unterschiede. Welche noch?
Es folgen noch zwei Geschichten: ein rein sportlicher Vorbericht und ein Bericht von der heutigen PK der Spatzen mit ulm-news-Fragen und mit Statements von Spatzen-Chefcoach Robert Lechleiter.







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