Ulm News, 04.05.2025 10:48
Trickbetrügereien treiben die Landkreise um - falsche Polizeibeamte
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Mitte vergangener Woche erhielt eine Geschädigte einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Dieser erzählte ihr, dass in der Nachbarschaft in Holzheim (Kr. Neu-Ulm) eingebrochen worden sei und man am dortigen Tatort einen Zettel aufgefunden hat mit den Personalien der Geschädigten.
Anschließend fragte der falsche Polizeibeamte die Geschädigte nach Schmuck bzw. wies sie an, diesen in Sicherheit zu bringen. Letztlich erkannte die Geschädigte die Betrugsmasche und beendete das Telefonat. In einem weiteren Fall wurde eine Geschädigte ebenfalls von einem falschen Polizeibeamten angerufen, der vorgab, dass ein naher Angehöriger in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei.
Nicht zuletzt aufgrund der Berichterstattung in den Medien erkannte auch hier die Geschädigte die Betrugsmasche und beendete das Telefonat mit dem Betrüger. Im ersten Fall zielte der Täter darauf ab, dass die Angerufene ihren Schmuck oder Bargeld übergibt. Im zweiten Fall hätte der Täter im weiteren Gesprächsverlauf der Geschädigten die Lüge erzählt, dass ihr Angehöriger eine Kaution hinterlegen müsse, um einer Festnahme zu entgehen.
Letztlich hätten auch in diesem Fall die Täter versucht, mit dieser bekannten Betrugsmasche an das Bargeld bzw. an Wertgegenstände der Geschädigten zu kommen. Die Polizei weist darauf hin, solche Telefonate unverzüglich zu beenden und anzuzeigen.
Zudem wird darum gebeten, über diese Betrugsmaschen auch den eigenen Verwandten-/Bekanntenkreis zu informieren. Keinesfalls sollten am Telefon persönliche Daten oder Angaben zu Bargeld bzw. vorhanden Wertgegenständen übermittelt werden.
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