Ulm News, 22.04.2025 13:37
Protest am Tesla Store in Neu-Ulm
Am Montagmittag hat das Widerstands-Kollektiv Ulm vor dem Tesla-Store in Neu-Ulm protestiert. Dabei hängten zwei Personen der Gruppierung vom Dach der Neu-Ulmer Tesla-Niederlassung ein Banner mit dem bekannten Spruch „Nie wieder" unter das Tesla-Logo am Gebäude.
Ebenfalls auf dem Banner zu sehen: Elon Musk, wie er einen Hitlergruß zeigt. Vor den Toren wurden Transparente mit „Tesla Takedown“ gehalten und mit Kreide "Nie wieder Faschismus" auf die Straße gesprüht.
Damit wird laut einer Pressemitteilung der Widerstand-Organisation die weltweite Protestreihe #TeslaTakedown gegen Tesla fortgesetzt. Die globale Kampagne richte sich gegen die Zerstörung der Demokratie in den USA durch den Tech-Faschisten und Mitbegründer von Tesla Elon Musk und gegen seine Unterstützung rechtsradikaler Parteien in Europa (1).
„Elon Musk und andere Oligarchen zerstören demokratische Strukturen und unsere Lebensgrundlagen, mit der Macht ihres Geldes. Sie geben sich nicht damit zufrieden die Politik zu beeinflussen, womit sie die Demokratie ja bereits untergraben haben, sondern sie wollen herrschen. Es ist erschreckend, doch wir müssen nicht tatenlos zusehen", wird Aktivistin Sophia, 21 Jahre, zitiert.
Der Protest richte sich nicht gegen Elektro-Autos. Ihr gigantischer Reichtum versetze Multimilliardäre in die Lage, gesellschaftliche wie politische Strukturen zu zerstören und im eigenen Interesse neu zu formen - wie es zurzeit beispielhaft in den USA geschehe. Mit verheerenden Folgen.
Eine zentrale Rolle dabei spiele Elon Musk. Ein Tech-Milliardär, der die Wahlen durch massiven Geldfluss beeinflusst habe. Er und Trump wollten die amerikanische Demokratie derzeit in eine Oligarchie umwandeln. Doch es gebe Widerstand dagegen: In den USA sei inzwischen vor fast jedem Tesla-Autohaus protestiert worden. In Kanada sei eine Tesla-Filiale schon pink angesprüht worden, von der dortigen Klimaschutzgruppe last generation.
Das Widerstands-Kollektiv Ulm schließt sich solidarisch diesem Protest an – auch weil Europa von den totalitären Entwicklungen nicht unberührt bleibe, wie beispielsweise das Gespräch zwischen Weidel und Musk oder auch die Tesla-Filiale in Neu-Ulm zeigten.
Nach einer Reihe von Protesten mit Plakaten, Farbe oder sogar Torten in ganz Deutschland finde die weltweite Gerechtigkeits-Kampagne ihren Weg nun auch ins schwäbische Neu-Ulm. In Weinstadt bei Stuttgart wurde am 12. April 2025 gegen Tesla und für eine gerechtere Besteuerung von Superreichen wie Elon Musk demonstriert.
"Die Superreichen tragen tausend mal mehr zur Erderhitzung bei als der Bevölkerungsdurchschnitt. Tatsächlich ist es so, dass ein Milliardär in etwa so viel Treibhausgase verursacht wie eine Millionen Menschen", heißt es in der Pressemitteilung.






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