Ulm News, 18.04.2025 22:20
Hygieneratgeber Badtextilien – Von Handtuch bis Badematte
Ob Handtuch, Waschlappen oder Badematte – Badtextilien begleiten uns täglich und kommen unmittelbar mit der Haut in Kontakt. Umso wichtiger ist eine regelmäßige und sachgerechte Pflege, um Schmutz, Bakterien und Gerüche zu vermeiden - auch in der Region Ulm. In einem Ratgeber wird gezeigt, wie sich verschiedene Badtextilien hygienisch sauber halten lassen und welche Unterschiede bei Pflege und Nutzung beachtet werden sollten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der richtigen Behandlung von Badematten, da sie oft unterschätzt, aber besonders stark beansprucht werden.
Warum Hygiene bei Badtextilien so wichtig ist
Das Badezimmer ist ein Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit – ideal für das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Schimmel. Badtextilien nehmen beim täglichen Gebrauch Feuchtigkeit und Hautpartikel auf, was ihre Oberfläche zu einem idealen Nährboden für Keime macht. Besonders problematisch wird es, wenn Textilien nicht vollständig trocknen können oder zu selten gewaschen werden.
Neben dem unangenehmen Geruch besteht auch das Risiko, dass Hautirritationen oder Infektionen entstehen. Regelmäßige Pflege ist daher kein übertriebener Aufwand, sondern ein einfacher Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden.
Badematten hygienisch nutzen und pflegen
Badematten sorgen für ein angenehmes Gefühl unter den Füßen, verhindern Ausrutschen und runden das Badezimmer optisch ab. Doch genau hier sammelt sich oft Feuchtigkeit – sei es durch tropfendes Wasser nach dem Duschen oder durch das feuchtwarme Raumklima. Umso wichtiger ist es, Badematten regelmäßig zu reinigen und auf ihre Pflegeeigenschaften zu achten.
Waschbare Badematten aus Baumwolle oder Mischgewebe sind ideal, da sie bei höheren Temperaturen in der Maschine gereinigt werden können. Dabei sollte stets auf die Pflegehinweise des Herstellers geachtet werden, um Material und Farbe zu schonen. Eine gründliche Trocknung – am besten an der frischen Luft – verhindert die Bildung von Stockflecken und Gerüchen.
Auch beim Kauf lohnt sich ein genauer Blick: Rutschfeste Badematten erhöhen die Sicherheit und spezielle Beschichtungen sorgen dafür, dass Feuchtigkeit nicht zu tief ins Material eindringt. Modelle mit antibakteriellen Eigenschaften können die Hygiene zusätzlich unterstützen.
Handtücher richtig pflegen und waschen
Handtücher gehören zu den am häufigsten genutzten Textilien im Bad. Sie nehmen täglich Schweiß, Seifenreste und Hautpartikel auf – und das oft mehrmals. Aus hygienischer Sicht sollten Handtücher - je nach Gebrauch - daher alle drei bis fünf Tage gewechselt und bei mindestens 60°C gewaschen werden. So lassen sich Keime und Bakterien zuverlässig entfernen.
Besonders saugfähig sind Handtücher aus Baumwolle mit dichter Webung. Mikrofaser-Varianten trocknen schneller, können aber empfindlicher gegenüber hohen Waschtemperaturen sein. Wichtig ist auch die vollständige Trocknung nach dem Gebrauch. Handtücher sollten nicht aufeinandergelegt werden, solange sie noch feucht sind – das verhindert Stockgeruch und sorgt für längere Frische.
Waschlappen und Gästehandtücher – klein, aber nicht zu unterschätzen
Ob für die Gesichtsreinigung oder als praktischer Begleiter im Gäste-WC: Waschlappen und kleine Handtücher kommen häufig zum Einsatz – und das oft mehrfach am Tag. Gerade bei diesen kleinen Textilien ist es wichtig, auf eine sehr regelmäßige Reinigung zu achten. Idealerweise sollten Waschlappen nach jeder Nutzung gewaschen und vollständig getrocknet werden.
Empfindliche Materialien oder dekorative Designs benötigen manchmal eine schonendere Pflege, weshalb der Blick auf das Pflegeetikett unverzichtbar ist. Auch Gästehandtücher sollten nach dem Besuch zügig gewaschen werden – nicht zuletzt aus Rücksicht auf Hygiene und Sauberkeit im gesamten Haushalt.
Duschvorhänge und Badevorleger – oft übersehen, aber wichtig
Textilien wie Duschvorhänge oder klassische Badevorleger stehen in vielen Badezimmern im Hintergrund – und genau deshalb werden sie oft vernachlässigt. Dabei kann gerade der Duschvorhang durch Seifenreste und Spritzwasser schnell unansehnlich werden. Regelmäßiges Waschen, idealerweise bei 40 bis 60°C, verhindert Ablagerungen und sorgt für eine angenehme Optik.
Auch Badevorleger, die vor der Dusche oder Badewanne liegen, nehmen Feuchtigkeit auf und sollten regelmäßig in die Wäsche. Bei starker Beanspruchung kann ein Austausch alle paar Monate sinnvoll sein. Wer hier auf qualitativ hochwertige Materialien achtet, profitiert nicht nur von besserer Haltbarkeit, sondern auch von einfacherer Reinigung.
Allgemeine Tipps für ein hygienisches Badezimmertextil-Management
Ein sauberes Bad beginnt bei der richtigen Handhabung der Textilien. Folgende Tipps helfen dabei:
- Textilien regelmäßig lüften und gut trocknen lassen – am besten nicht im geschlossenen Raum
- Nicht gemeinsam nutzen – persönliche Handtücher, Waschlappen und Badematten sind hygienischer
- Textilien trocken lagern – z.B. in einem gut belüfteten Schrank
- Hygienespüler bewusst einsetzen – nur wenn notwendig und bei besonderen hygienischen Anforderungen
Ein durchdachtes Textil-Management verlängert die Lebensdauer der Produkte und sorgt dauerhaft für ein sauberes, angenehmes Raumgefühl.
Fazit: Saubere Textilien – mehr Wohlbefinden im Bad
Badtextilien prägen den Alltag im Badezimmer – und das nicht nur optisch, sondern vor allem hygienisch. Durch regelmäßiges Waschen, richtige Trocknung und gezielte Pflege lassen sich Bakterien, Schimmel und unangenehme Gerüche effektiv vermeiden. Besonders Badematten verdienen dabei besondere Aufmerksamkeit, da sie durch ständige Feuchtigkeit stark beansprucht werden. Mit ein wenig Achtsamkeit lassen sich Badtextilien nicht nur hygienisch sauber halten, sondern bleiben auch langfristig schön und funktional.






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