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Ulm News, 28.03.2025 15:19

28. March 2025 von Thomas Kießling
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Frühjahrsbelebung noch im Winterschlaf - der Arbeitsmarkt im März


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Das Frühjahr ist als Turbolelement auf dem Arbeitsmarkt bislang ausgefallen. Im März ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm nur leicht gesunken. 10 247 Frauen und Männer waren arbeitslos gemeldet, 81 Personen oder 0,8 Prozent weniger als im Februar und 711 Personen oder 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte zurück auf 3,2 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Quote 3,1 Prozent. „Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist für einen März äußerst moderat ausgefallen. Die Frühjahrsbelebung befindet sich noch im Winterschlaf, wenn auch nicht ganz so tief wie es durchschnittlich in Baden-Württemberg der Fall ist“, berichtet Dr. Torsten Denkmann, Leiter der Ulmer Arbeitsagentur. „Die Wirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt, die Dynamik am Arbeitsmarkt entfaltet sich nicht in dem Maße, wie es für diese Jahreszeit üblich wäre.“ 

Zwar konnten wie im Februar mehr Arbeitslose eine neue Arbeitsstelle finden, allerdings lag die Zahl der Menschen, die ihre Beschäftigung aufgeben und sich neu oder erneut arbeitslos melden mussten, nur gering unter dem Vormonatswert.

Auch am Stellenmarkt lässt der Frühling auf sich warten. Im Stellenbestand stagnierte die Zahl offener Arbeitsangebote bei 3 875 Offerten. Regionale Unternehmen und Betriebe meldeten mit 886 neuen Arbeitsstellen gar etwas weniger als zuletzt im Februar. 

Arbeitslosigkeit

Mit Blick auf die beiden Rechtskreise nahm die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Arbeitsagentur) ab und ging im Bereich der Grundsicherung (Jobcenter) etwas noch oben. Bei der Agentur für Arbeit Ulm waren 5 138 und Männer arbeitslos gemeldet, 93 oder 1,8 Prozent weniger als im Februar und 723 oder 16,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der bei den Jobcentern im Agenturbezirk arbeitslos gemeldeten Menschen nahm zum Vormonat um zwölf Personen auf 5 109 Frauen und Männer oder um 0,2 Prozent zu. Zum Vorjahr waren es wiederum zwölf Arbeitslose oder 0,2 Prozent weniger.  

Personengruppen

Prozentual gesehen ist die Arbeitslosigkeit bei den Menschen über 50 Jahren am stärksten zurückgegangen. 3 150 ältere Frauen und Männer waren arbeitslos, 101 oder 3,1 Prozent weniger als im Februar und 79 oder 2,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Hingegen stieg die Zahl arbeitsloser Jugendlicher und junger Erwachsener um 49 oder 4,5 Prozent auf 1 150 Personen an. „Für Jugendliche wie auch für junge Erwachsene gelingt der Karrierestart am besten über eine Berufsausbildung. Orientierung bietet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit, Praxisluft gibt es unkompliziert über die landesweiten Praktikumswochen. Für beide Angebote kann man sich im Internet anmelden. Kostenpunkt: Gratis“, wirbt Denkmann.  

Bewegungsdaten

Unter die Bewegungsdaten fallen auch die Zu- und Abgänge aus der Erwerbstätigkeit. Im März mussten 1 004 Frauen und Männer ihre Arbeitsstelle aufgeben, das waren 38 Personen oder 3,6 Prozent weniger als im Februar und sieben oder 0,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf der anderen Seite ist die Zahl der Menschen, die eine neue Beschäftigung finden konnten, sowohl zum Vormonat als auch zum Vorjahr gestiegen. Im März waren das 886 Frauen und Männer und somit 44 Personen oder 5,2 Prozent mehr als im Februar und fünf Menschen oder 0,5 Prozent mehr als im März letzten Jahres.  

Stellenmarkt

Regionale Arbeitgeber meldeten 886 Stellenangebote neu. Zum Vormonat waren das 36 oder 3,9 Prozent weniger, zum Vorjahr 112 oder 14,5 Prozent mehr. Der Stellenbestand umfasste mit 3 875 Vakanzen drei Stellen oder 0,1 Prozent mehr Angebote als im Februar. Zum Vorjahr gesehen nahm der Bestand um 203 Arbeitsangebote oder um 5,0 Prozent ab. Neben den Personalüberlassungen war die Kräftenachfrage im Bereich wissenschaftlicher und technischer Dienstleistungen, im Verarbeitenden Gewerbe und im Handel quantitativ am größten.  

Der Agenturbezirk im Landesvergleich

Die Arbeitslosenquote im Ulmer Agenturbezirk ging zum Vormonat um 0,1 Punkte 3,2 Prozent zurück. Unter den 19 Agenturbezirken in Baden-Württemberg ist das die niedrigste Quote. Im März vor einem Jahr lag diese für Ulm bei 3,1 Prozent.

In Baden-Württemberg nahm die Arbeitslosigkeit geringfügig um 0,2 Prozent ab. Dies bewirkte für die Arbeitslosenquote einen Rückgang um 0,1 Punkte auf 4,5 Prozent. Im Vorjahr betrug die Quote im Land 4,2 Prozent.  

Zu den Kreisen im Agenturbezirk

Im Landkreis Biberach

blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 2,8 Prozent und somit weiter die einzige Quote unter den 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg unter der Drei-Prozent-Marke. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote für den Landkreis Biberach bei 2,6 Prozent. Mit 3 427 Frauen und Männern waren 21 oder 0,6 Prozent mehr Menschen arbeitslos als im Februar. Die Biberacher Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit Ulm betreute 1 797Menschen (minus 23), das Jobcenter des Landkreises 1 630 Frauen und Männer (plus 2). 

Alb-Donau-Kreis

3 673 Menschen waren arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 854) oder das Jobcenter (1 819) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das waren 26 Personen oder 0,7 Prozent weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote blieb stabil bei 3,1 Prozent und gleichzeitig die zweitniedrigste Quote unter den Kreisen in Baden-Württemberg. Im Vorjahr lag die Quote bei 2,8 Prozent.  

Ulm

Im Stadtgebiet Ulm waren 3 147 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (1 487) und das Jobcenter (1 660) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Die Zahl der Arbeitslosen nahm um 34 Personen oder um 1,1 Prozent ab. Die Arbeitslosenquote im Stadtgebiet Ulm ging um 0,1 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent zurück, die Vorjahresquote betrug 4,1 Prozent.

Unter den neun Stadtkreisen im Land ist das die einzige Quote unter der Fünf-Prozent-Marke. Mit jeweils 5,1 Prozent folgen die Stadtkreise Heidelberg und Karlsruhe.

 



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