SSV Ulm im Pokal-Halbfinale: 2:0-Derbysieg gegen Stuttgarter Kickers

Für das Spiel auf der Waldau hatte SSV-Trainer Thomas Wörle seine Anfangsformation auf allen Positionen im Vergleich zum 2:0 gegen Preußen Münster geändert. Drei ehemalige Ulmer standen bei diesem Pokalspiel in der Anfangsformation der Kickers, vier weitere saßen auf der Bank. Dass die Ulmer Mannschaft nicht eingespielt war, war nachvollziehbar. So hatten die Gastgeber anfangs größere Spielanteile.

In der Anfangsphase passierte nicht viel auf dem Platzz. Die Kickers Stuttgart hatten aber etwas mehr Ballbesitz und in der 12. Minute die erste Chance. Doch Kolbe verpasste den Ball aber knapp und Lorenz Otto war zur Stelle. Drei ehemalige Ulmer standen bei diesem Pokalspiel in der Anfangsformation der Kickers, vier weitere saßen auf der Bank. Dass die Ulmer Mannschaft nicht eingespielt war, war nachvollziehbar. So gehörte den Gastgebern größere Spielanteile. Viel spielte sich auch in der Spatzen-Hälfte ab. Vor dem Tor von Kickers-Keeper Dornebusch wurde es nach 25 Minuten erstmals gefährlich. Ein Freistoß von halblinks erreichte den Thomas Geyer am zweiten Pfosten. Doch der Ulmer verfehlte knapp das Tor. Auch der Schuss von Lukas Ahrend in der 30. Minute war kein Problem für den SVK-Keeper (30.). Das SSV-Team tat sich aber weiterhin schwer, Chancen zu erspielen. Auf der Gegenseite musste Lorenz Otto gegen Kevin Dicklhuber parieren. Der Vertreter von SSV-Torhüter Christian Ortag war aber zur Stelle. Nach dem Seitenwechsel kamen die Spatzen besser in der Partie. So verlagerte sich das Geschehen mehr in die gegnerische Hälfte. In der 57. Minute hatte SSV-Offensivspieler Lucas Röser eine gute Abschlusschance. Doch der Ball kam zu schwach aufs Kickers-Tor. Ganz nah am SSV-Führungstreffer war Moritz Hannemann in der 63. Minute. Nach einem Eckball köpfte er den Ball an die Latte. Es war die bislang beste Chance des Spiels. Doch ketzt war der SSV am Drücker. Aber auch die Kickers ließen nicht nach und wurden 20 Minuten vor Spielende mehrmals nach Eckbällen gefährlich. Den ersten Ulmer Wechsel gab es dann in der 75. Minute. Stürmer Thomas Kastanaras kam für Lucas Röser in die Partie. Es war inzwischen ein ausgeglichenes Spiel. Der SSV Ulm hatte dabei etwas mehr Ballbesitz und im zweiten Durchgang die besseren Chancen. In der 79. Minute gingen die Spatzen in Führung. Kickers-Torhüter Dornbusch spielte den Ball Thomas Kastanaras in die Füße. Die Ulmer Nummer 24 fackelte nicht lange und traf zum 1:0 für den SSV ins lange Eck. Fünf Minuten später konterten die Spatzen über Julian Kudala auf der rechten Seite. Dieser behielt den Überblick und legte quer auf Sascha Risch. Dieser schob den Ball zum 2:0 für den SSV Ulm 1846 Fußball ins Tor.
Mit dem 2:0-Sieg zieht der SSV Ulm verdient ins Pokal-Halbfinale ein. Dort wartet die SG Sonnenhof Großaspach.
Doch zunächst geht es in der Ditten Liga weiter. Am kommenden Sonntag empfangen die Spatzen den SSV Jahn Regensburg zum Topspiel im Donaustadion.