154.000 Tonnen Abfälle 2010 im Donautal verbrannt - 1,6 Millionen Euro Rückzahlungen an die Verbandsmitglieder

 Die Bilanz weist eine Summe von 66,2 Millionen Euro aus. Der TAD erhielt von der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg erneut einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. 
Im Jahr 2010 wurden, wie TAD-Geschäftsführer Ulrich Keck mitteilte, im Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal 154.000 Tonnen Abfälle verbrannt und daraus Strom und Fernwärme erzeugt. Die Fernwärme fließt in das Netz der FUG (Fernwärme Ulm), die auch die Betriebsführung im Müllheizkraftwerk innehat. Der Strom, soweit nicht in der Anlage selber benötigt, fließt ins Stromnetz im Stadtgebiet. 
„Das ist der höchste Durchsatz, den wir im Müllheizkraftwerk je hatten“, erklärte Keck. Die Anlage hatte eine Verfügbarkeit von 94 Prozent, „ein sehr guter Wert“, so Keck. Von rund 8.760 Jahresstunden sei die Anlage, trotz einer großen Revision (Generalüberholung), 8.230 Stunden gelaufen. 
Auch in 2010 lagen die Emissionen, wie in den Vorjahren, deutlich unter den genehmigten Grenzwerten. 
Im Müllheizkraftwerk wurden 45,6 Millionen Kilowattstunden Strom und 122 Millionen Kilowattstunden Fernwärme erzeugt. 
Nach dem Jahresabschluss 2010 sinkt die Verbandsumlage der TAD-Mitglieder (Stadt Ulm, Alb-Donau-Kreis, Landkreise Heidenheim und Sigmaringen, Stadt Memmingen) um 1,6 Millionen Euro auf 11,5 Millionen Euro. Diese 1,6 Millionen Euro fließen an die Verbandsmitglieder zurück (345.500 Euro an die Stadt Ulm, 422.000 Euro an den Alb-Donau-Kreis, 387.400 Euro an den Landkreis Heidenheim, 330.800 Euro an den Landkreis Sigmaringen und 112.900 Euro an die Stadt Memmingen). 
Gründe für das Sinken der Verbandsumlage sind u.a. höhere Erlöse aus der Fernwärmeerzeugung sowie gestiegene Erlöse aus dem Durchsatz von Verwertungsabfällen.