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Ulm News, 27.02.2011 15:52

27. Februar 2011 von Ralf Grimminger
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Weißenhorner Basketballer verlieren klar mit 82:54 gegen Nürnberg


Im letzten Spiel der regulären Saison musste die BG Illertal-Weißenhorn gegen den Nürnberger BC wie schon im Hinspiel eine derbe Niederlage einstecken. Obwohl die Panthers in den ersten beiden Vierteln mindestens ebenbürtig waren und lange Zeit in Führung lagen, setzte sich am Ende das fränkische Spitzenteam noch deutlich mit 82:54 durch.

Da aber auch Breitengüßbach die Partie gegen Ehingen verlor, belegen die Weißenhorner genauso wie schon in der vergangenen Saison den sechsten Tabellenplatz in der Abschlusstabelle der ProB. Die BG Illertal-Weißenhorn legt nun die volle Konzentration auf das erste Play-off Spiel, in welchem die Panthers auf den SC Rasta Vechta treffen, der den dritten Tabellenplatz in der ProB Nord einnimmt. Kontinuität gehört nicht gerade zu den großen Stärken der Weißenhorner Basketballer in der laufenden Saison, weshalb das Spiel in Nürnberg auch ganz gut als Spiegelbild der kompletten Spielzeit gesehen werden kann. In der ersten Halbzeit spielten die Panthers lange Zeit munter mit und waren sogar phasenweise die bessere Mannschaft. Nach der Pause folgte aber dann der große Einbruch, nichts lief mehr wie zuvor und Nürnberg konnte das Spiel nach Belieben dominieren. Dass solche Leistungsschwankungen bei einem jungen Team durchaus normal sind und nicht überbewertet werden dürfen, erklärt Trainer Uwe Sauer: „Vor einer Woche gegen Langen haben einige unserer jungen Spieler eine Topleistung gezeigt, dagegen war heute leider niemand herausragend. Wir befinden uns in einem Lernprozess und mit zunehmender Erfahrung wird dann auch die Beständigkeit zunehmen.“ Neben der fehlenden Kontinuität ziehen sich ebenfalls die vielen überflüssigen Undiszipliniertheiten wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Forward Ed Williams leistete sich gestern Mitte des zweiten Viertels ein technisches Foul, danach kippte die Partie. „Für mich war das die Schlüsselszene im Spiel. Wir hatten bis dahin alles im Griff, durch das technische Foul kam aber immer mehr Unruhe in unser Spiel“, ärgerte sich BGIW Geschäftsführer Stefan Indlekofer. Beflügelt vom Comeback des Weißenhorner Aufbauspielers Deon McDuffie, der gestern erstmals wieder nach seiner Verletzung Zweitligaluft schnuppern durfte, legten die Weißenhorner einen furiosen Start hin und sorgten für großen Beifall bei den mitgereisten Fans. DeUndrae Spraggins brachte die Panthers mit einem Dreier in Führung, Florian Möbius erhöhte den Vorsprung in den folgenden Minuten auf 7:0. Die Nürnberger Coach Derrick Taylor musste gezwungenermaßen eine Auszeit nehmen, um seine Mannschaft wachzurütteln. Die erhoffte Wirkung trat jedoch nur bedingt ein, was mit Sicherheit auch mit der konzentrierten Weißenhorner Spielweise zu tun hatte. Die Fuggerstädter ließen sich bei dem großen Aufstiegsfavoriten nicht unterkriegen und lagen nach dem ersten Viertel verdient mit 23:20 vorne. Im zweiten Viertel waren zunächst weiterhin die Weißenhorner am Drücker, sie trafen gut und konnten ihre Führung bis zur Mitte des zweiten Spielabschnitts verteidigen. Durch die unnötige Motzerei von Ed Williams gaben die Panthers das Spiel Stück für Stück aus der Hand, die Nürnberger übernahmen die Führung und lagen zur Halbzeit bereits mit 42:34 in Front. Nach der großen Pause war von der tollen Weißenhorner Anfangsphase überhaupt nichts mehr zu sehen, Nürnberg präsentierte sich nun als Spitzenmannschaft und konnte sich innerhalb weniger Minuten klar von den Panthers absetzen. Für BGIW Geschäftsführer Stefan Indlekofer spielten in der zweiten Halbzeit drei Faktoren eine wichtige Rolle: „Wir haben schlecht verteidigt, wenig Rebounds geholt und uns außerdem aufgrund unseres ungeduldigen Spiels zu viele Ballverluste geleistet.“ Spätestens nach dem dritten Viertel war die Partie entschi eden, die Fuggerstädter kamen im gesamten Spielabschnitt lediglich auf zehn Punkte und lagen deutlich mit 44:71 hinten. In den letzten zehn Minuten plätscherte die Partie nur noch vor sich hin, die Luft war auf beiden Seiten raus und sehenswerte Aktionen blieben Mangelware. Direkt nach der Schlusssirene erkundigten sich die Weißenhorner nach den Ergebnissen der ProB Nord, um zu erfahren, wer als Gegner in den Play-offs wartet. Da die Hertener Löwen ihr Spiel in Bernau gewinnen konnten und gleichzeitig Vechta eine Niederlage in Leverkusen einstecken musste, bekommen es die Panthers nun mit dem niedersächsischen Klub Rasta Vechta zu tun. Bereits in der vergangenen Spielzeit standen sich beide Teams gegenüber, das Hinspiel konnten die Panthers gewinnen, in Vechta gab es dagegen nichts zu holen. Zum Auftakt der Play-offs muss die Mannschaft von Trainer Uwe Sauer am kommenden Samstag in den hohen Norden reisen, Spielbeginn in Vechta ist um 20.00 Uhr. Punkteverteilung: BG Illertal-Weißenhorn: DeUndrae Spraggins (13 P.), Florian Möbius (12 P.), Brian Butler (9 P.), Philip Vojkovic (7 P.), Marcel Heberlein (5 P.), Mario Simic (4 P.), Ed Williams (3 P.), Nemanja Kekic (1 P.), Deon McDuffie Topscorer Nürnberger BC: Cornelius Adler (16 P.), Will Chavis (15 P.), Juan Reile (13 P.)



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