Ulm News, 30.03.2018 21:38
VfE Ulm/Neu-Ulm holt sich mit 4:2-Erfolg erneut den Pokal
Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat trotz einer 5:4-Niederlage im Hinspiel des BEV-Pokalfinales beim EHC Waldkraiburg 1b durch einen 4:2-Erfolg in der Neu-Ulmer Eishalle den Titel verteidigt.
Die Ulmer taten sich aber sehr schwer und konnten erst 1:16 vor dem Ende durch Benedikt Stempfel das erlösende Tor zum Endstand vor 800 Zuschauern bejubeln. Im ersten Drittel dominierten die Hausherren zwar ließen aber durch Jan Michalek (4.) und Joschua Eckmann (9.) zwei dicke Möglichkeiten liegen. Auf der anderen Seite musste sie eine doppelte Unterzahl zwei Minuten überstehen (17.) und so ging es torlos in die Drittelpause. In Überzahl erzielte dann Michalek per Schlagschuss von der blauen Linie die Führung (25.). Die Gäste konnten aber nur zwei Zeigerumdrehungen später mit zwei Mann mehr auf dem Eis ausgleichen. Die Devils hatten dann wiederrum bei Pfostentreffern von Nicklas Dschida (28.) und Eckmann (29.) Pech. Armin Nußbaumer brachte die blau-weißen aber dann doch noch mit 2:1 in Überzahl in Führung (33.). Die Löwen konten zu Beginn des letzten Abschnittes nochmals ausgleichen (42.). Ulms Außnahmekönner Petr Ceslik brachte die Donaustädter wieder in Front (49.) und Stempfel schaffte schließlich das Happy End. Am Freitag traten die Devils ohne Armin Nußbaumer, Joschua Eckmann, Salvatore Marino und Konstantin Bertet beim klassentieferen Bezirksligisten an und unterschätzten diesen offensichtlich. Nicht anders lässt es sich erklären, dass sie nach der frühen Führung durch Dominik Synek (4.) im Mitteldrittel innerhalb von vier Minuten drei Tore eingeschenkt bekamen (31. ,33. ,34.). Zwar konnte Nicklas Dschida vier Sekunden vor Drittelende noch auf 3:2 verkürzen aber auch im Schlussabschnitt trafen zunächst die Hausherren (48., 53.). „Jetzt merkten sie plötzlich das könnte noch schief gehen und gaben Gas“ äußerte sich der zweite Vorsitzende Georg Meißner nach der Partie. Felix Anwander (56.) und erneut Synek (57.) gestalteten die Niederlage noch erträglich. Nach 29. Minuten wechselte Trainer Robert Linke noch seine Torhüter Gregor Schapke aus und brachte zum ersten Mal in der Saison den erst 16-jährigen Benedikt Sommer, Bruder von Daniel der ja bereits schon bei den Devils Fuß gefasst hat.
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