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Ulm News, 26.10.2017 10:21

26. Oktober 2017 von Ralf Grimminger
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ratiopham ulm besiegt per Wahnsinns-Dreier Gran Canaria Las Palmas mit 97:87 (43:44) Punkten


Mit einer starken Teamleistung besiegte ratiopharm ulm am Mittwochabend Herbalife Gran Canaria mit 97:87 (43:44) Punkten. Der Ulmer Kapitän Per Günther sicherte den Sieg für sein Team mit vier Dreiern - insgesamt traf er fünf Mal aus der Distanz - in den letzten dreieinhalb Minuten. 

Trey Lewis hatte nach der deutlichen Niederlage in Lyon eine Reaktion angekündigt – und ratiopharm ulm lieferte sie im zweiten EuroCup-Heimspiel: Die Ulmer boten dem langjährigen Preseason-Gegner Herbalife Gran Canaria einen harten Fight, der zwölf Führungswechsel beinhaltete und im vierten Viertel in einer Per Günther-Show gipfelte. Mit vier Dreiern während der letzten dreieinhalb Minuten brachte der Kapitän seine Mannschaft endgültig auf die Siegerstraße.
Head Coach Thorsten Leibenath zollte den „Wahnsinns-Dreiern“ seinen Respekt, betonte aber auch die starke Mannschaftsleistung seiner Ulmer.  „Wir haben uns defensiv und beim Rebounding stark verbessert gezeigt und als Mannschaft agiert.“ Das konnte Da’Sean Butler bestätigen: „Wir haben in der Defense viel kommuniziert, das hat auch unseren Angriff getragen“, so der Ulmer Co-Captain. „Am Ende haben wir unsere Würfe getroffen“, so Butler weiter zur 52-propzentigen Dreiquote der Gastgeber, die allein im vierten Viertel fünf ihrer 12 Distanzwürfe versenkten. Dass dieser Sieg ein „team effort“ (Butler) war, verdeutlichen auch die 18 Assists, die ratiopharm ulm gegen ein Team zustellte, das selbst fast zehn Assists (16) unter seinem EuroCup-Schnitt blieb.
Wenngleich Gran Canarias Riesen das Rebound-Duell am Ende für sich entschieden (28:34), waren es die Uuulmer, die in den zweiten 20 Minuten fünf Rebounds mehr einsammelten als die Gäste (17:12).  
 Dass Per Günther (21 Punkte) einen Dreier treffen würde, war klar. Das hat er in den vergangenen 17 EuroCup-Spielen auch immer getan. Dass es dann am Ende fünf (von neun) waren, „hat uns nicht überrascht“, wie Gran Canarias Eulis Beaz sagte. „Nur wir konnten ihn nicht stoppen“, so der Mann, den Head Coach Thorsten Leibenath vor der Partie als den härtesten Spieler ausgemacht hatte, „den ich je gesehen habe“ (Leibenath). Hart spielte an diesem Abend aber auch Toure Murry, der sich drei Steals sicherte, zehn Punkte erzielte (2/2 Dreier) und drei Rebounds erkämpfte. „Das war Toures bestes Spiel“, lobte Leibenath.
Besser als Ryan Thomson (18 Punkte) war auch keiner – zumindest in der Kategorie gezogene Fouls (7). Mit seinen Drives und Attacken riss Thompson Löcher in die Verteidigung der Spanier und hängte ihnen wichtige Fouls an. 

1. Viertel (23:26): Trotz eines gut aufgelegten Ryan Thompson (8 Punkte im 1. Viertel) gehörten die Anfangsminuten den Gästen, die sich ihr Übergewicht und eine 11:19-Führung (7.) mit mehr Intensität beim Rebounding (2:8 Rebounds nach 7 Minuten) erspielten. Durch die Hereinnahme von Trey Lewis, Toure Murry und Luke Harangody konnten die Gastgeber dann ihr Offensivtempo erhöhen. Und als Harangody den ersten ratiopharm-Dreier versenkte, saß Ulm den Spaniern wieder im Nacken (20:21, 9.). 

2. Viertel (20:18): Hatten Harangody und Lewis im ersten Viertel von Downtown eröffnet, besorgte Murry ebenfalls aus der Distanz den 26:26-Ausgleich (11.). Und während Gran Canaria sich an der deutlich druckvolleren Ulmer Verteidigung die Zähne ausbiss und dreieinhalb Minuten auf seine ersten Punkte aus dem Feld warten musste, erhöhte Ulm per 6:0-Lauf auf 32:28 (14.). Mit 10 Zählern (2 Dreier) im zweiten Viertel wusste Alberto Oliver zu kontern. Doch wenngleich Gran Canaria die Führung wiedererlangte (41:44, 20.), gehörte die letzte Aktion Ismet Akpinar, der den Ball zum 43:44-Halbzeitstand im Korb ablegte.

3. Viertel (25:21): Doch der Ulmer Offensivmotor geriet zu Beginn der zweiten Hälfte ins Stocken und die 24 Sekunden genügten nur selten für einen guten Abschluss. Das wusste Gran Canaria zu nutzen: Nach dem vierten Ulmer Ballverlust machte Eulis Baez den spanischen 9:0-Run perfekt (45:53, 24.) und Coach Leibenath reagierte mit einer Auszeit. Und die wirkte: Nachdem Ismet Akpinar die 3.750 Zuschauer nach vier punktlosen Minuten von der Linie erlöst hatte, gelangen Harangody per Dreier die ersten Zähler aus dem Feld (50:53, 25.). Und als Akpinar binnen einer Minute zwei Distanzwürfe nacheinander zum 58:53 einnetzte, hatte der Energizer die gesamte ratiopharm arena in seinen Bann gezogen. Und wenngleich Eriksson mit 8 Zählern (2 Dreier) konterte, ging Ulm, das Gran Canaria im dritten Viertel nur einen Offensivrebound gestattete, mit einer 68:65-Führung in die letzte Viertelpause.

4. Viertel (29:22): Doch die Führung holten sich die Spanier zu Beginn des Schlussviertels zurück. Anzejs Pasecniks profitierte dabei von seinen 2,16 Meter, mit denen er sich erst den elften Offensivrebound krallte und dann den Ball zweimal in Folge mit Leichtigkeit im Korb ablegte (69:69, 32.). Doch auch von einem weiteren ärgerlichen Ballverlust (12.), den Herbalife zum 69:74 nutzte, ließ sich Ulm nicht demotivieren: Durch Fotus erste Zähler kam der Ulmer Motor wieder ins Laufen und mit dem zweiten Murry-Dreier wieder so richtig auf Hochtouren (73:74, 35.). Und zwar auch in der Defensive: Als Ulm die Gäste zur „24 second violation“ gezwungen hatte, wussten die Zuschauer das Engagement ihres Teams mit Standing Ovations zu belohnen. Und das sog einer ganz besonders auf: 3:33 Minuten vor dem Ende rundete Per Günther einen Ulmer 11:0-Lauf per Dreier ab (80:74) und ließ zwei weitere Distanztreffer und mehrere Anklebreaker folgen. Und wer anders als der Kapitän sollte mit Dreier Nummer fünf den 97:87-Sieg gegen den spanischen Topclub perfekt machen.

Thorsten Leibenath, Head Coach ratiopharm ulm, sah das Spiel so: „Ich habe eine verbesserte Defensivarbeit und eine verbesserte Reboundarbeit gesehen. Dass wir das Rebounding nicht für uns entscheiden konnten, ist nicht verwunderlich, aber in der zweiten Hälfte konnten wir das Duell mit 17 zu 12 für uns entscheiden. Wir haben als Mannschaft gespielt – 18 Assists sind ein deutlicher Beleg dafür. Hätte Per nicht die Wahnsinns-Dreier zum Schluss geworfen, hätte es auch noch einmal knapper werden können. Sowas ist ,nice to have‘, aber insgesamt kann man trotzdem sagen, dass das eine komplette Teamleistung mit deutlich weniger Fehlern war.“
Luis Casimiro, Head Coach Herbalife Gran Canaria, meinte zur Niederlage seines Teams:  „Das Spiel war heute zu durchschnittlich von uns. Wir haben uns beim Rebounding gut geschlagen, aber uns viel zu viele Ballverluste geleistet und vor allem im letzten Viertel zu viele Punkte zugelassen. Den Dreier von Per Günther zu verteidigen, war für uns im Schlussviertel nicht möglich.“



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