Ulm News, 25.07.2017 12:04
Starke Schwörmontagsparty nach verhaltenem Start in der Innenstadt
Nach einem etwas verhaltenen Start füllte sich die Stadt am Montagabend gegen 20 Uhr zusehends. Wenig später waren die Partyplätze alle gut gefüllt bis überfüllt. Stimmungsvolle Hotspots waren in diesem Jahr die Breite Gasse mit dem Cafe Largo und der Vorglühbar, der Marktplatz, auf dem die Band „Albfetza“ für Stimmung sorgte und vor allem die Schwörgasse, wo die DJs Chris Montana und Matze Ihring mit mehreren tausend Besuchern eine ausgelassene House-Party feierten.
Möglicherweise gingen viele nach dem Nabada erst noch einmal nach Hause, um sich der nassen Klamotten zu entledigen oder Regenkleidung anzuziehen. Denn bis gegen 20 Uhr blieb es für einen Schwörmontag recht ruhig in der Stadt, auch weil einige kräftige Regengüsse und kühler Wind die Feiernden auf eine echte Probe stellten. Der Schwörmontag ist eben nichts für Weicheier, beim Nabada ebenso wie beim Feiern danach.
Die Salsa-Tänzer vor dem Mohrenköpfle tanzten schon um 18 Uhr auch im Regen und auf dem Münsterplatz heizten verschiedene Cover-Bands unermüdlich die Stimmung an. Am Abend war dann am Marktplatz bei den „Albfetza“ kein Durchkommen mehr. Auch in der Breitegasse vor dem Cafe Largo, vor der Vorglühbar und ums Ecke am Kornhauskeller wurde es eng, und auch hier hieß es „Sing Halleluja“. Denn das Wetter hielt, es wurde sogar wieder ein wenig wärmer. Auf dem Judenhof spielten verschiedene Bands von Jazzrock bis zum coolen Reggae. Im malerischen Innenhof der Krone in der Kronengasse tanzten die eher etwas älteren Semester, die sich freuten, endlich ein Plätzchen zum Tanzen zu haben und unbedrängt Bier, Wein oder Cocktails trinken zu können, ausgelassen zur Musik von DJ Toni, den die Taverna Azzurra und die Krone engagiert hatten. Weiter unten vor dem "Wilden Mann" und vor allem vor der Gaststätte „Zur Zill“ war der absolute Partyhotspot an diesem Schwörmontag. Die DJ Chris Montana und Matze Ihring, die auch als Radio 7 Mix Show unterwegs sind, brachten ein wenig Ibiza-Feeling ins Fischerviertel mit pumpender Housemusik, zu der die meist jungen Gäste trotz Gedränge tanzten und abfeierten.
Selbst als ein Notarztwagen durch die Menge musste, war dies kein Problem. Die DJs stoppten die Musik und die Besucher bildeten für das Auto eine Gasse. Und nach der kurzen Unterbrechung ging die Party weiter bis 24 Uhr, dem Zapfenstreich für alle. Wer immer noch Energie hatte, versuchte in die Clubs zu kommen oder feierte im Hinteren Kreuz, in der Zill oder im Trödler weiter.
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