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Ulm News, 08.02.2017 09:00

8. Februar 2017 von Ralf Grimminger
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18. Jagd- und Fischereimesse findet von 10. bis 12. Februar auf dem Ulmer Messegelände statt


Die 18. Baden-Württembergische Jagd- und Fischereimesse findet von 10. bis 12. Februar 2017 auf dem Messegelände Friedrichsau in Ulm statt. Sie ist mit rund 15.000 m2 Ausstellungsfläche und ca. 250 Ausstellern die größte und bedeutendste Jagd- und Fischereimesse im Land. Geöffnet ist täglich von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr.

Naturerlebnis Angeln
Ob in Binnengewässern oder den Weltmeeren, Angeln ist Naturerlebnis. Die Jagd- und Fischereimesse in Ulm bietet Freizeitfischern, Anglern und solchen, die es werden wollen, Erlebnis, Orientierung und Beratung rund um ihre nicht alltägliche Leidenschaft. Abwechslungsreich und informativ, so präsentiert sich die Jagd- und Fischereimesse, die von 10. bis 12. Februar 2017 in der Ulmer Friedrichsau stattfindet. Petri Heil heißt es in Halle 3. Hier stellen Vereine und Ausrüster ihre Arbeit und ihr Angebot vor. Zudem bietet das Fischereiforum eine gute Möglichkeit, die Welt des Angelns für sich zu entdecken: Im Rahmen des kostenlosen, täglichen Vortragsprogramms, das vom media & fishing team organisiert und von der Ulmer Ausstellungsgesellschaft gesponsert wird, führen namhafte Experten in die Techniken und Geheimnisse erfolgreicher Fischerei ein.

Anklopfen für einen guten Fang
Mit dabei ist Rainer Wörner vom Landesfischereiverband Baden-Württemberg e.V., in dem über 70.000 Angler im Land organisiert sind. Er informiert über die aktuelle Verbandsarbeit. Benedikt Götz, der über die Grenzen hinaus bekannte Kunstköder baut, referiert über Kunstköder und Angeltechniken beim Raubfischfang. Um Raubfische, genauer gesagt um Welse bzw. Waller, geht es auch im Vortrag von Armin Adam. Er erläutert, wie man die aus Südeuropa in heimische Gewässer einwandernde Fischart im Jahreswandel angelt. „Anklopfen“ kann dabei den Erfolg erhöhen. Welse verfügen über ein sehr gutes Gehör und werden davon angelockt. Wie man mit einem Kunstköder einen Beutefisch imitiert, so dass Hecht, Barsch oder Zander anbeißen, erfahren die Besucher von Sara Anschütz. Sie zeigt, was die Fischerei in deutschen Binnengewässern spannend macht. In den Atlantik, genauer gesagt nach Norwegen, geht es dann mit Torsten Ahrens. Unter dem Titel „Norwegen, so fangen wir die Top 5“ stellt er vor, wie man Dorsch (Kabeljau), Pollack, Leng, Rotbarsch (Goldbarsch) oder den bis zu 300 kg schweren Heilbutt erst an die Angel und schließlich an Bord bzw. an Land bekommt.

Drillen am Simulator
Erfahrene Angler wissen es, gerade das Letztgenannte ist alles andere als einfach. Neben dem „Gewusst-wie“ braucht es praktische Übung. An einem computergestützten Drillsimulator können die Besucher daher kostenlos und fischartbezogen das fachgerechte Drillen der Fische trainieren. Tipps und Tricks geben dabei die Referenten. Sie stehen auf der Profimeile ganztägig als Ansprechpartner, aber auch für Autogrammjäger zur Verfügung. xxxxxEinssein mit der Natur Wer in und um Ulm nicht nur am Simulator, sondern auch in natura angeln will, ist beim Fischereiverein 1880 Ulm/Neu-Ulm e.V. richtig. Der Verein, der seit 2016 einen neuen Vorstand hat, betreut rund 400 Hektar Fließ- und Stillgewässer. Donau und Iller gehören ebenso dazu wie zahlreiche Baggerseen. Für die rund 1.600 Vereinsmitglieder geht es um weit mehr als ums Fischefangen.
„Das Bild des Anglers hat sich verändert. Angeln ist alles andere als ein Altherrensport “, sagt Holger Plangl, der 2. stellvertretende Vorsitzende des Vereins. „Wir verstehen uns als Naturschützer, als Heger und Pfleger, die schonend fischen, die auf Nachhaltigkeit und eine intakte Natur Wert legen.“ Entsprechend engagiert sich der Verein im Kampf gegen Wasserkraftwerke, die vielen ziehenden Fischen das Leben kosten, bei der Gewässerpflege und – ein Schwerpunktthema – bei der Aufzucht der Fische. Auf der Messe wird beispielsweise das System der Brutboxen vorgestellt. Sie werden in Wildwasser ausgebracht und dienen dem Erbrüten von Bachforellen oder Äschen, die anschließend aus dem geschützten Raum in die natürliche Umgebung entlassen werden. Ziel ist, dass sich diese Fische dort nach dem Heranwachsen wieder selbst reproduzieren, so dass kein Fremdbesatz mehr nötig ist. „Nachwuchsarbeit“ anderer Art stellt das lustige Magnetangeln für Kinder dar, das von der Jugendgruppe des Vereins betreut wird. Außerdem werden Fischpräparate von Karpfen, Hecht, Äsche etc. erklärt und darüber informiert, mit welchen Techniken Raubfische wie Waller und Karpfen schonend und ohne natürliche Köder gefischt werden können.
Unter den Voraussetzungen kann man den Fang guten Gewissens genießen. Das Räucherteam des Vereins bietet Aal, Forelle etc. zum Kauf an und gibt Tipps zur Zubereitung. Das Faszinierende am Angeln ist laut Holger Plangl das Einssein mit der Natur. Kein Wunder also, dass sich die Vereinsmitglieder ebenso für die Tierwelt unter als auch am Wasser einsetzen, beispielsweise mit dem Bau von Fledermauskästen. 



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