Ulm News, 24.07.2016 14:15
FDP: Der schwarze Peter wird hin und her geschoben
Der Kreisverband der Ulmer Freien Demokraten äußerte sich zum Freizeibad Wonnemar. Was die hiesigen Bürgerinnen und Bürger seit Jahren an der Donau und Ulm und Neu-Ulm erleben ist, "dass das Management und die Mitarbeiter im Wonnemar einen professionellen Betrieb nicht gemeinsam auf die Reihe bekommen", kritisierte Frank Berger, Vorsizender der Ulmer Freien Demokraten.
Frank Berger, Vorsizender der Ulmer Freien Demokraten sagte: "Stellen Sie sich zwei Städte vor, die an einem großen sauberen Fluss liegen und dort gemeinsam ein Hallen-, Frei- und Freizeitbad haben. Wieviele Stadtoberhäupter würden sich nach so etwas die Finger lecken? Wie würden sich Bürger darüber freuen?"
In jüngster Zeit gab es in den beiden Donaustädten Horrorgeschichten von öffentlich betriebenen Unternehmen, mit Mitarbeitern, die es sich dort gemütlich machen oder gemacht haben und denen das Wort Dienstleistung eher suspekt sei.
Dann wurde das Bad privatsiert. Fank Berger weiter: "Aber was änderte sich? Die Mitarbeiter spürten, dass sie dann im Wettbewerb sind und andere Erwartungen erfüllen müssen."
Was die Bürgerinnen und Bürger seit Jahren an der Donau und Ulm und Neu-Ulm erleben ist, "dass das Management und die Mitarbeiter im Wonnemar einen professionellen Betrieb nicht gemeinsam auf die Reihe bekommen".
Wie frei das Management agieren könne oder was der Kern des Dilemmas sei, könne die FDP von außen nicht beurteilen. "Der schwarze Peter wird hin und her geschoben", sagt Berger.
Die Mitarbeiter würden nun am Horizont die Möglichkeit sehen, wieder in das weiche, gepolsterte Nest des öffentlichen Arbeitgebers zu schlüpfen. Der Kreisverband frage sich, ob man daher auch im Personalbereich und der Einstellung der Mitarbeiter zur Arbeit nach Fehlern suchen müsse.
Frank Berger: "Eine kluge, überlege Strategie ist gefragt - analysieren, nachdenken, planen, gefolgt von ausführen. Das Bad wieder in den Betrieb der Städt zu geben ist sicher nich die einzige Lösung und nicht unbeding der richige Weg."
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