Ulm News, 30.05.2016 08:32
Hunderte Einsätze der Hilfskräfte nach Überflutungen in der Region
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Über 300 Einsätze meldete am Sonntagabend nur die Ulmer Feuerwehr-Leitstelle. Es kam zu vielen Überflutungen. Es entstand hoher Sachschaden.
Nachdem am Spätnachmittag von Südwesten her Regen auf die Region zukam, meldeten aus einer Ortschaft nach der anderen Bewohner ihre überfluteten Keller bei der Feuerwehr. Schwerpunkte waren Ulm, Neu-Ulm, Senden, Erbach, Lonsee, Dornstadt und Blaustein. In Ulm blieben drei Autos in der überfluteten Unterführung der Neuen Straße stecken, in der Starkfeld-Unterführung in Neu-Ulm ebenfalls zwei Autos. Hier stand das Wasser schlagartig kniehoch. Die Autoinsessen blieben alle unverletzt, wurden aber pitschnass, als sie ihre Autos aus dem Wasser geschoben haben. Mit Eimern und Schalen schöpften sie das Wasser aus dem Innenraum, bevor das defekte Auto mit dem Abschleppwagen geborgen wurde.
Mehrere Tiefgaragen wurden ebenfalls überflutet und in Neu-Ulm musste das Krankenhaus die Notaufnahme vorübergehend schließen. Die B311 wurde bei Ulm-Einsingen so hoch überflutet, dass auch ein Feuerwehr-Fahrzeug in den Wassermassen stecken blieb. In Erbach trat der Erlenbach über die Ufer und flutete eine Tiefgarage bis fast an die Decke. Auf einem Parkplatz wurde Autos durch die Wassermassen verschoben. Eine Schadenhöhe konnte die Polizei am Abend noch nicht ermiteln.
Text und Fotos: Thomas Heckmann
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