Ulm News, 12.03.2010 12:57
Unfälle und Behinderungen auf glatten Straßen
Bei leichtem Schneefall und überfrierenden Straßen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis ereigneten sich am frühen Donnerstagabend mehrere Unfälle. Binnen zwei Stunden forderten sie fünf Leichtverletzte und Schäden von mehreren zhntausend Euro.
Allein drei Menschen verletzte ein 22-Jähriger gegen 18:25 Uhr auf der B 311 beim Rutschhang. Dort hatte sich nach einem Blechschaden ein Rückstau gebildet. Weil er seine Geschwindigkeit nicht an die Straßenverhältnisse angepasst hatte, konnte der junge Fahrer seinen Mitsubishi nicht mehr rechtzeitig stoppen. Er prallte gegen ein Fahrzeug am Ende des Staus und schob es auf zwei Autos auf. Die Schäden beziffert die Polizei hier mit 14.500 Euro. Die B 311 in Richtung Erbach musste die Polizei danach für über eine Stunde sperren. Fahrer, die sich derweil andere Wege suchten, kamen auch dort wegen Glätte nur langsam voran.
Auf der eisglatten B 30 zwischen Donaustetten und Ulm kamen ab 17.30 Uhr mehrere Fahrzeuge ins Schleudern. Dort blieb es durchweg bei Sachschäden. Leicht verletzt wurde dagegen eine 21-Jährige, die kurz vor 18:00 Uhr mit ihrem Toyota auf der L 240 bei Erbach-Ringingen verunglückte. Weil sie angesichts der Glätte zu schnell in Richtung Schelklingen fuhr, schleuderte ihr Wagen von der Straße und überschlug sich. Anderer Fahrer eilten zu ihr und halfen der Frau aus dem total beschädigten Wagen.
Eine Frau trug leichte Verletzungen davon, die gegen 18:00 Uhr mit ihrem Auto von der L 260 zwischen Ulm-Wiblingen und Illerkirchberg schleuderte. An dem Wagen entstand nach Einschätzung der Polizei Totalschaden.
Dank Gurt unverletzt, aber nass und durchgefroren, war eine Autofahrerin, die kurz nach 17.30 Uhr zwischen Dietenheim und Regglisweiler von der eisglatten L 260 abkam. Ihr Opel rutschte über eine Böschung ins Bachbett des Gießen. Dank der eher geringen Wassertiefe erreichte die 59-Jährige das sichere Ufer aus eigener Kraft. Mit rund 2.500 Euro entstand an ihrem Wagen ein Totalschaden. Ein Kranwagen musste das Auto aus dem Gewässer bergen, das keinen Schaden nahm. Die örtliche Feuerwehr leuchtete die Unfallstelle aus und unterstützte die aufwändige Bergung.
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