VfR Aalen empfängt mit dem Chemnitzer FC die Mannschaft der Stunde

 Dabei hatte der VfR eine stark geschwächte Profitruppe zum Birburger-wfv-Pokalspiel gegen den VfB Neckarrems nach Remseck geschickt", die so nie mehr für den VfR auflaufen wird", wie Trainer Ralph Hasenhüttl bemerkte. Selbst Hasenhüttls Co-Trainer Michael Schiele hatte dabei mal wieder als Spieler die Schuhe geschnürt!" Dass der Drittligist nur mit einem Teil der Profis angereist war, lag auch daran, dass dem VfR am Samstag ein ganz wichtiges Spiel ins Haus steht. Die Himmelblauen aus Chemnitz gastieren beim zweitplatzierten VfR Aalen und sind seit nunmehr 14 Spielen ungeschlagen und stellen dabei die beste Rückrundenmannschaft. Die Partie ist auch ein Duell der Torjäger. Robert Lechleiter führt die Liste mit 14 Treffern aus 29 Spielen an. Kollege Anton Fink in der letzten Saison vom KSC an den VfR Aalen ausgeliehen, traf als Winterneuzugang pro Spiel einmal und hat bei den Sachsen bombastisch eingeschlagen. Am Mittwoch soll sich der Goalgetter im Sachsenpokal gegen Zwickau angeblich an der Hüfte verletzt haben und soll deswegen auf der Ostalb nicht auflaufen! Dies löste bei VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl nur ein Grinsen hervor und lässt daher nicht ins Boxhorn jagen. Schließlich kennt er ja das Geschäft. Dennoch sieht der Chemnitzer Cheftrainer Gerd Schädlich seine Mannschaft gefestigt genug, da sie gegen Sandhausen und Offenbach gezeigt hat, wozu sie in der Lage ist. "Wir dürfen auf keinen Fall ängstlich auftreten, appeliert er an seine Truppe!" Gerd Schädlich hofft, dass wieder viele himmelblaue Fans die Mannschaft unterstützen, und die angesagten 1000 die Reise auf die schwäbische Alb antreten. Zu einer Heimspielstimmung wie zuletzt in Stuttgart wird es hoffentlich für die Gäste nicht kommen, zumal der Vorverkauf mit bisher 2500 Tickets ganz ordentlich gelaufen ist", wie VfR-Pressesprecher Sebastian Gehring sagte und hofft, dass das Heimpublikum für eine gute Stimmung sorgen wird. Vor allem kann der VfR aus dem Vollen schöpfen. Selbst auf Christian Sauter zurückgreifen, der nach seiner überstandenen Bronchitis in der Jokerrolle auf der Bank sitzt. Auch weiß Fußballlehrer Ralph Hasenhüttl dass wohl beide Vereine einiges richtig gemacht haben müssen, sonst würden sie nicht da stehen, wo sie jetzt stehen. Nämlich auf Platz zwei und drei. Wir haben noch viel Lust auf die Liga und könnten noch 30 Spiele absolvieren, sieht der Österreicher eine noch nie dagewesene Euphorie rund um Aalen. Auch Markus Schupp der VfR-Manager sagt: Wir wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen und in der Schlussphase alles geben und unser wahres Gesicht zeigen, zumal ich in Unterhaching nicht mit allem zufrieden war. Wir müssen in den letzten Wochen mit viel Selbstvertrauen auftreten. Waldemar Peter