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Ulm News, 10.12.2011 23:10

10. Dezember 2011 von Ralf Grimminger
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ratiopharm ulm schießt EWE Baskets Oldenburg mit 101 : 83 Punkten aus der Arena - Coach Leibenath: das beste Spiel des Jahres


Beim ersten Spiel in der ratiopharm arena spielten sich die Ulmer Basketballer in einen Rausch. Sie besiegten EWE Baskets Oldenburg am Samstabend  klar mit 101 : 83 Punkten. Die Gäste hatten nicht den Hauch einer Chance - auch weil den Ulmer besonders im Schlussviertel alles gelang. Sehr zur Freude der 6000 Fans, die das Team lautstark feierten. Es war es ein Einstand nach Maß, ein Traumstart in der neuen Halle, den die TV-Zuschauer bei Sport 1 live verfolgen konnten.  Fotos vom Spiel gibt es in der ulm-news Galerie.

Was für eine Eröffnung: Laser, Pyrotechnik und eine eigens für das Eröffnungsspiel in der ratiopharm komponierte Hymne sorgten schon vor dem ersten Sprungball für Gänsehaut in der mit 6000 Zuschauern ausverkauften Arena. Und das, was Thorsten Leibenath später als „unser bestes Spiel des Jahres“ bezeichnete, hielt alles, was sich die begeisterten Fans in ihren kühnsten Träumen ausgemalt hatten. „Mit über 100 erzielten Punkte beim ersten Spiel in der ratiopharm arena vom Parkett zu gehen, ist unglaublich“, versuchte Leibenath den Abend mühsam in Worte zu fassen. Und das Geschehen auf dem Parkett begann, wie es diesem besonderen Abend entsprach – furios! Vor allem einer schien schnell Gefallen an der grandiosen Atmosphäre gefunden zu haben: Big John Bryant allein war für sechs der ersten elf Ulmer Zähler verantwortlich und markierte auch den ersten Korb in der Geschichte der ratiopharm arena! Weil Oldenburg aber gut dagegen hielt, blieb die Partie zunächst ausgeglichen (11:10). Ein spektakuläres Play – initiiert durch einen No-look-Pass von Isaiah Swann, abgeschlossen durch John Bryant – brachte das Momentum dann aber auf die Seite der Hausherren: Mit einem 8:0-Lauf konnte sich ratiopharm ulm auf 23:15 absetzen.
„Wir haben gut mitgespielt – hatten aber nicht die nötige Intensität“, so Gästecoach Predrag Krunic. Allen voran Per Günther (6 Punkte im ersten Viertel) bereitete den Gästen in dieser Phase Probleme und war maßgeblich daran beteiligt, dass sein Team mit einer 23:17-Führung in die erste Viertelpause ging. Das zweite Viertel stand dann zunächst im Zeichen einer Oldenburger Aufholjagd: Die Gäste standen defensiv nun äußerst sicher und zwangen die Truppe von Head-Coach Thorsten Leibenath wiederholt zu Ballverlusten. Die Folge war ein 2:9-Lauf, der die „Donnervögel“ wieder auf Schlagdistanz brachte (25:24).
Vier Punkte von Tommy Mason-Griffin beantwortete Oldenburgs Spielmacher Bobby Brown postwendend mit einem Dreier. Anschließend gerieten die 6.000 Zuschauer in der ratiopharm arena, (nicht zum letzten Mal an diesem Abend) aus dem Häuschen. Der Grund: Erst räumte John Bryant den vorwitzig zum Korb ziehenden Sead Sehovic ab, dann stopfte Keaton Nankivil einen vergebenen Layup von Rocky Trice per Tip-Dunk in den Korb – die Arena kochte! Tommy Mason-Griffin und Nankivil vergrößerten den Vorsprung gar auf neun Zähler (36:27).
Ganz abhängen ließ sich Oldenburg aber nicht: Mit dem zu diesem Zeitpunkt bereits fünften Dreier seiner Mannschaft markierte Milan Majstorovic das 39:32 – Adam Chubb und Rickey Paulding verkürzten wenig später auf 41:36. Die letzten Zähler einer rasanten ersten Hälfte waren dann aber ratiopharm ulm bzw. Rocky Trice vorbehalten, der mit einem Sprungwurf den 43:36-Halbzeitstand herstellte.
Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel machte Steve Esterkamp zu seiner ganz eigenen Show: Der Ulmer Kapitän, der in der ersten Hälfte ohne Korberfolg geblieben war, versenkte innerhalb von zwei Minuten kaltschnäuzig drei Würfe von „Downtown“ im Oldenburger Korb; Esterkamps Dreier-Serie schraubte den Vorsprung von ratiopharm ulm auf 14 Z ähler in die Höhe (52:38).
Der Ulmer Express kam nun immer mehr ins Rollen: Ein krachender Dunking von John Bryant auf Zuspiel von Isaiah Swann sowie Swann selbst und Dane Watts erhöhten auf 60:38 (26. Minute). Oldenburg fand nun kein Mittel mehr gegen die euphorisiert aufspielenden Hausherren – fast jeder Angriff der Gäste prallte an der Ulmer Defensive ab. Es dauerte fast sechs Minuten, bis die „Donnvögel“ zu ihrem zweiten Korberfolg des Viertels kamen (62:40). Oldenburg hatte es einzig und allein dem unnachlässig attackierenden Bobby Brown zu verdanken, dass der Ulmer Vorsprung nach 30 Minuten „nur“ 19 Punkte betrug (69:50). Im Schlussabschnitt lief das Ulmer Spiel weiter wie ein Schweizer Uhrwerk – nämlich schnell und tadellos.
Jeder trug nun seinen Teil zum Erfolg bei: John Bryant, der unter dem Korb rackerte; Sebastian Betz, der sich defensiv aufrieb und seinen Gegner wiederholt zu Fehlern zwang; Tommy Mason-Griffin und Rocky Trice, die klug Regie führten, und Keaton Nankivil , der gewohnt sicher von draußen traf (76:52). Kaum ein Ulmer Schuss fand nicht den Weg in den Korb; da machte auch ein spektakulärer Korbleger des quirligen Tommy Mason-Griffin zum 83:57 keine Ausnahme. Schon nach fünf Minuten im Schlussviertel hatte Ulm 24 Zähler in selbigem erzielt – und nur, weil auch Oldenburg offensiv nun wieder auf Touren kam, entwickelte sich das Spiel zu keiner völligen Demontage für die Gäste.
Längst schwappte zu dieser Zeit bereits die Welle über die Ränge der ratiopharm arena – Sprechchöre mit „Oh, wie ist das schön“ inklusive. Captain Steve Esterkamp war es schließlich vorbehalten, den 100. Punkt seiner Mannschaft zu markieren (100:81, 39. Minute). Ein finaler Freiwurf-Treffer zum 101:83 von Jungspund Michael Wenzl schloss schließlich einen rundum gelungenen Abend ab. „Wir sind stolz auf diesen Tag, wissen aber auch, dass wir ab Montag wieder in jedem Training hart arbeiten müssen“, richtete Coach Leibenath den Blick nach vorn.
Schließlich steht schon am nächsten Samstag wieder ein Spiel in der ratiopharm arena an: Dann gegen Göttingen (19 Uhr).   Für ratiopharm ulm spielten: Swann (8, 6 Ass.), Mason-Griffin (15,), Günther (9), Betz (6), Wenzl (1), Heberlein, Trice (9), Esterkamp (9), Watts (15), Nankivil (10), Bryant (22 /15 Reb.)



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