Ulm News, 29.08.2010 17:00
Walter Feucht (ULDO): Durchschnitt ist langweilig und lässt sich nicht verkaufen
Das Sponsorship von Walter Feucht ist sehr umfangreich. Der Geschäftsführer und Inhaber der Firma ULDO Backmittel GmbH unterstützt Einrichtungen, Vereine und Projekte im kulturellen, vor allem aber im sportlichen und sozialen Bereich.

So veranstaltet Walter Feucht seit 1987 das „Knallbonbon“, mit dem Geld zur Erforschung kindlicher Leukämien an der Uni Ulm gesammelt wird. Er ist Kurator der Deutschen Sporthilfe, sponsert nach die Jugend des SSV Ulm 1846 mit derzeit vier Kleinbussen. In hohem Maße engagiert sich Feucht seit einigen Jahren für die Handballer der TSG Söflingen, die er eigentlich in die zweite Bundesliga bringen wollte. Sein Herz hängt an der TSG Söflingen, deren Vorsitender er auch ist. Selbstredend spendet er auch für den zweitgrößten Ulmer Sportverein. Feucht: „Wer Vorsitzender ist, kann auch spenden“. Pro Jahr verwendet Walter Feucht „einen hohen sechsstelligen Betrag“ für sein Sponsorship. Geld, das vorwiegend Clubs oder Projekten in Ulm und Umgebung zugute kommt.
Der Geschäftsmann erwartet als Gegenleistung für seine Unterstützung „professionelles Management, gute Werbeplätze und seriöse Partner - keine „ Halbwelt“. Sehr wichtig sind ihm auch „Loyalität im Sinne einer Zusammenarbeit oder eines gemeinsamen Zieles und gute Promotion für ein Produkt wie Jogging – Brot“.
Feucht weiter: „Partner werden zuvorkommend und professionell behandelt und die Konditionen eines Vertrages werden punktgenau eingehalten. Ich erwarte absolute Vertragstreue“.
Der Erfolg seines Sponsortums lasse sich nicht immer in Euro und Cent messen. Jedoch sei der überragende Erfolg eines Produktes wie „Jogging Brot“ nicht möglich gewesen, ohne ein umfangreiches und auch kostenintensives Sponsoring – und Werbebudget, so der Hersteller von Backmischungen für Brote du Brötchen. Auch die vohn ihm betriebene Dinnershow „Pomp Duck and Circumstance“ sei ein „Umsatzwert“. „Letztendlich verkaufen wir mehr Produkte“, ist Feucht vom Erfolg und der Nachhaltigkeit seiner Sponsoraktivitäten überzeugt.
Seine Unterstützung beendet er allerdings ganz schnell bei „unappetitlichen Skandalen wie Doping oder ähnlichen Dingen“. Bei einem Wettskandal sei zu unterscheiden, ob es sich um persönliche Fehler handele oder ob der Verein, die Organisation oder das Management involviert sei. Mit sportlichen Abstiegen gehe er im Bereich des regionalen Sponsorings recht großzügig um. Bei Verträgen mit überregionaler Wirkung und Medienpräsenz reagiert Feucht als klar kalkulierender Geschäftsmann. „Natürlich wird dann finanziell reduziert. „The winner takes it all, the looser stand alone“, so Feucht, und weiter: „Der Konsument will die Gewinner sehen oder die gewinnenden Verlierer. Durchschnitt ist langweilig und lässt sich nicht verkaufen“.
Bei geschäftlichen Dingen müsse und könne er „auch knallhart“ sein, weil es um Leistung und Gegenleistung sowie um Zielsetzungen gehe. Feucht: „Hier fließt viel Geld, deshalb will ich auch den Erfolg.“







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