Bankiersfrau erstochen - Entführer spricht schwäbisch

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Beschreibung

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Die Leiche im Wald war schon stark verwest. Deshalb geht die Polizei davon aus, dass die Leiche dort schon längere Zeit gelegen ist. Die gerichtsmedizinischen
Erhebungen zur Eingrenzung der Todeszeit und weiteren
Tatumständen dauern an. Die 54-Jährige war vor über drei Wochen, am Mittwoch 12. Mai, verschwunden.
Der Körper der Toten war mit Reisig bedeckt und wurde vom Hund eines Spaziergängers entdeckt. Der Fundort der Leiche liegt rund einen Kilometer vom damaligen Auffindeort des Handys der Vermissten beziehungsweise
dem Ablageort des erpressten Geldes entfernt und war bei den von der Polizei durchgeführten Durchsuchungen nicht gefunden worden.
Die Staatsanwaltschaft Ellwangen und die Sonderkommission Flagge bei der Polizeidirektion Heidenheim haben bislang wegen erpresserischen Menschenraubes ermittelt. Das Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt muss nun um den Tatbestand des Mordes an Maria Bögerl ausgeweitet werden.
Maria Bögerl war am Mittwoch, 12. Mai, vormittags entführt worden. Gegen 11.25 Uhr hatte ihr Ehemann eine telefonische Lösegeldforderung über 300 000 Euro erhalten.
Obwohl auf die Forderungen des oder der Täter
eingegangen wurde, wurde das Geld nicht abgeholt und es kam zu keinem weiteren Kontakt zur Polizei oder zur Familie.
Der Anrufer soll mittleren Alters sein und
soll ortsüblichen schwäbischen Dialekt gesprochen haben.
Ihr zunächst ebenfalls verschwundener schwarzer Mercedes wurde am Freitagabend, 14. Mai, im Kloster Neresheim aufgefunden.
Der als wichtiger Zeuge per Phantombild gesuchte Mann ist nach wie vor nicht identifiziert. Er ist am 12. Mai bei Nietheim gesehen worden, als er per Anhalter unterwegs war. Auf ihn sind bisher mehr als 350 Hinweise
eingegangen.
Unklar ist noch, warum die Leiche nicht schon bei den ersten großen Suchaktionen aufgefunden wurde. Entweder wurde sie übersehen oder vom Täter erst später dort im Wald abgelegt.