Ulm News, 18.02.2025 09:15
Attentat in München im Hintergrund: verdi-Bezirk muss wählen
In der heutigen Sitzung des ver.di Bezirksvorstandes wurden verschiedene Themen besprochen, u.a. der Umgang nach dem Attentat in München, wo am Freitag bei einer verdi-Veranstaltung ein Irrer in den Demonstrationszug gefahren war. Eine Frau und ihr 2-jähriges Kind kamen dabei ums Leben.
Vor diesem traurigen Hintergrund musste die Bezirksversammlung stattfinden. Einstimmig wählte der Bezirksvorstand dabei die 41-jährige Gewerkschaftssekretärin Manijeh Peck zur neuen stellvertretenden Bezirksgeschäftsführerin.
Der ver.di Bezirksvorstand Ulm-Oberschwaben hat in seiner Sitzung (17. Februar 2025) seine Wahl getroffen: Manijeh Peck wurde als stellvertretende Geschäftsführerin bestellt. „Das ist eine gute Entscheidung“ freut sich Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben. „Mit Manijeh Peck ist der ver.di Bezirk für die Zukunft bestens aufgestellt.“
Nachdem die bisherige stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin Kerstin Pätzold Anfang des Jahres ihre Elternzeit angetreten hat, wurde die Wahl auf der ersten Sitzung des Bezirksvorstandes vorgenommen. Der Bezirksvorstand hat die 41-jährige Manijeh Peck heute einstimmig gewählt. Für den Bezirksvorsitzenden Günter Kessel „ist das klare Votum des Bezirksvorstandes die Basis für die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Der Bezirksvorstand setzt damit auch weiter auf ein weibliches Führungsduo, jetzt mit Maria Winkler und Manijeh Peck.
Maria Winkler, die seit 25 Jahren die Geschicke des ver.di Bezirks führt, wird Ende 2025 in den Ruhestand wechseln. Bis dahin gibt es noch viel zu tun: zum einem die laufende Tarifrunde bei Bund und Kommunen – die diese Woche in zweiter Runde fortgesetzt wird und die möglichen Folgen der Bundestagswahl, die für eine Dienstleistungsgewerkschaft erhebliche Auswirkungen haben kann.
Große Sorge macht sich der Bezirksvorstand über den Rechtsruck in der Politik und Öffentlichkeit und die damit einhergehende Spaltung in der Gesellschaft. Für den ver.di Bezirksvorstand ist „Hass und Hetze keine Meinung“ unsere Antwort ist „Solidarität und Zusammenhalt“ – auch in schweren Zeiten wie jetzt nach dem Anschlag auf eine ver.di-Demonstration in München.





Highlight
Weitere Topevents
Keine Gaudi: das Ulmer Münster wird auf ewig den höchsten Kirchturm der Welt haben – mit einem Zusatz
Auch wenn die Sagrada Familia von Architekt und Künstler Antonio Gaudi sich anschickt, das Prädikat...weiterlesen
Autorennen geht tödlich aus - Blaustein ist schockiert, und selbst die Einsatzkräfte
Die Unfallstelle am Dienstagabend auf der Bundesstraße 28 bei Blaustein ließ auch erfahrene...weiterlesen
Neue Erkenntnisse im rätselhaften Todesfall Rafael Blumenstock auf dem Ulmer Münsterplatz
Ein neuer True-Crime-Podcast in der ARD-Audiothek beschäftigt sich unter dem Titel "Der Schrei" mit...weiterlesen
Grausame Tat: zahlreiche Bäume in Weißenhorn malträtiert - Zeugenaufruf
Der Polizei wurde angezeigt, dass im Stadtwald bei Emershofen in den letzten Jahren und Monaten wiederholt...weiterlesen
20 Durchsuchungen gleichzeitig in der Region Ulm durch die Polizei
Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Kriminalpolizei am Mittwochmorgen 20 Wohnungen und Häuser...weiterlesen
Jetzt kommt wohl doch das grundlegende Beben bei den Spatzen nach der deftige 0:5-Heimniederlage
Der SSV Ulm befindet sich nach der 0:5-Heimniederlage gegen Hansa Rostock in einer handfesten Krise und...weiterlesen
Frau mit Schwert sorgt in Senden für Polizeieinsatz
Am Samstag kam es kurz vor ein Uhr mittags zu einem Großeinsatz der Polizei in Senden. Passanten hatten...weiterlesen
Sexuelle Belästigung im Café
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in einem Café in der Weißenhorner Innenstadt zu einer...weiterlesen



schließen




