Ulm News, 07.02.2025 16:30
Großes Fasnets-Ringtreffen in Ulm: 12.000 Hästräger und Guggenmusiker und insg. 50.000 Zuschauer werden erwartet - Vorfreude aufs Wochenende
Die Narrenzunft Ulm e.V. und der Alemannische Narrenring e.V. drehen am großen Rad – mit Schirmherr Oberbürgermeister Martin Ansbacher. Ulm steht jetzt vom 7. bis 9. Februar 2025 ganz im Zeichen der Narren: dann findet das 16. Ringtreffen der Alemannischen Narrenzünfte statt.
„Narri, narro“ und „Zong-raus“ – das werden die Ulmerinnen und Ulmer – ja, und auch Neu-UlmerInnen, am Wochenende 7. bis 9. Februar 2025 noch öfter hören. Zum großen Ringtreffen, das nur alle vier bis fünf Jahre veranstaltet wird, lädt der Alemansichen Narringring mit 88 Narrenzünften (und noch eimer Bewerber-Narrenzunft) vom Bodensee bis hoch nach Oberkochen ein, Teil der schwäbisch-alemannischen Fasnet zu sein.
Die Sprecher und Organisatoren heute in der Sparkasse Ulm Neue Mitte, in der seit gestern auch eine feine Ausstellung mit allen Narren-Masken und Kostümen des Rings zusehen sind, kamen gar nicht hinterher, alle Highlights zu nennen, die an diesem närrischen Wochenende in Ulm stattfinden.
Da setzte Schirmherr und OB Martin Ansbacher erst einmal den Anker: „Kein Problem, Ulm kann große Veranstaltungen und freut sich auf die Tausenden von Narren und Zuschauer – seien sie uns herzlich willkommen.“ Dass es dabei – gleich kommen wir noch zur Guggenmusik „etwas laut“ werden kann, ist der Veranstaltung eingespeist. „Das müssen wir aushalten und werden es doch auch gerne tun“, so der OB, der aufgrund der jüngsten Vorkommnisse mit den Orgas, Polizei und Sicherheitsdiensten nochmals das Sicherheitskonzept der Veranstaltung „nachschärfen“ will – und das wird nicht ohne sein.
Denn am Sonntag, dem Haupttag – gibt es den großen Narrensprung - den die Ulmer Narrenzunft ja jedes Jahr durchführt, aber der diesmal einfach mega wird: rd. 9.000 Hästräger sowie 2000 Guggenmusiker und 70.000 Zuschauern werden dazu erwartet.
Der Umzug geht durch die Ulmer Innenstadt, über sechs Plätze mit ModeratorenInnen für die bessere Orientierung der Zuschauer. Daheimgebliebene können den Narrensprung im SWR-Fernsehen mitverfolgen: Einsatz für Cobra 11 oder doch für Sonja Faber-Schrecklein - laut aktueller Meldung macht sie es - super.
Der Umzug endet dann auf dem Ulmer Münsterplatz, in einem Narrendorf, wo für dieses Wochenende drei große Festzelte aufgebaut werden! – hat man dazu Töne? Und es hätten nochmals zwei draufgepasst.
Mit einer echt sehr gelungen Plakette zum Ringtreffen für 5 Euro kommt man überal rein, auch in die Zelte namens Sparkasse Ulm, Brauerei Gold Ochsen und Spazz (oder Spatz – man weiß es nicht so ganz genau). Dorten wird am Freitag auch der Auftakt mit einer Hexenrauhnacht zelebriert – mit allein 24 Hexengruppen!
Am Samstag dann der große Narrenmarkt auf dem Judenhof – mit Karusell und allem Drum und Dran vor allem für Kinder, auf die die Narrenzunft besonders Wert legt. „Das ist unsere Zukunft“, sagten bei der heutigen Programm-Vorstellung Markus Stark, Narrenmeister und Präsident, Alemannische Narrenring e.V. und Gerhard „Gegge“ Wies, Zunftmeister und 1. Vorstand der Narrenzunft Ulm e.V.
Deren Mitglieder zeigen übrigens vollsten ehrenamtlichen Einsatz, wie auch der OB feststellte und besonders lobte: jedeR Ulmer Narr müsse an diesem Wochenede arbeitstechnisch nicht eine, sondern drei Schichten absolvieren, so Gegge Wies.
So ein Ringtreffen will gestemmt sein, nach 1994 ist Ulm erneut dran, genau richtig zum 33.jährigen Geburtstag der Narrenzunft Ulm
Rund 2500 Hotelübernachten stehen zu Buche, denn nach Ulm kommen die Narren immer gerne – die schöne Stadt, die Kneipen-Kultur – da ist man gut aufgehoben, sagen die Häs- und Maskenträger und die Guggenmusiker. Wenigstens wisse man, so raunte man sich heute zu, wo man vom 7. bis 9. Feb. 2025 alle „Gschuggte“ vom Bodasee bis Aaaaale finden könne (und das ist sympathisch gemeint). An besagtem Wochenende ist in Ulmer was los – was Rieieieiesiges: Narri, narro und Zong-raus.
Die kommenden Tage kommt das ganze Programm in der Übersicht hier auf ulm-news.









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