Ulm News, 17.11.2024 00:00
Polizei ermittelt: Schadsoftware in Firmennetzwerk installiert
In der Nacht vom 10. auf den 11. November 2024 wurde ein in Neu-Ulm ansässiges E-Commerce-Unternehmen Ziel eines Cyberangriffs.
Unbekannte Täter drangen in das Firmennetzwerk des Onlinehändlers ein und verschlüsselten wesentliche Unternehmensdaten mithilfe einer Schadsoftware (Ransomware).
Anschließend forderten die unbekannten Erpresser über ein Portal im Darknet zur Kontaktaufnahme auf, um die Höhe des Lösegelds für die Datenentschlüsselung mitzuteilen. Dank eines aktuellen Backups konnte das Unternehmen den Geschäftsbetrieb schnell wieder aufnehmen und ging nicht auf die Forderungen ein.
Das Fachkommissariat Cybercrime der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm ermittelt nun wegen Erpressung und Computersabotage.
Hinweis der Polizei:
Cyberkriminelle nutzen sogenannte Verschlüsselungstrojaner, um die Daten von Unternehmen zu sperren und verschlüsseln. Für die Entsperrung fordern sie ein Lösegeld, häufig in Form von Kryptowährungen. Betroffene sollten die geforderte Summe keinesfalls zahlen, sondern umgehend Anzeige erstatten. Zum einen gibt es keine Garantie, dass die Daten nach einer Zahlung tatsächlich entschlüsselt werden, zum anderen besteht die Gefahr weiterer Forderungen.







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