Ulm News, 13.11.2024 07:00
Binnengrenzkontrollen Ba-Wü - eine Zwischenbilanz
Die 7-Wochen-Bilanz anlässlich der vorübergehend wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen Baden-Württemberg zeigt sich interessant.
Auf Anordnung der Bundesinnenministerium führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch. Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Stuttgart, die das gesamte Bundesland Baden-Württemberg umfasst, stellte die Bundespolizei an den Landgrenzen zur Schweiz und zu Frankreich im Zeitraum vom 16. September bis 31. Oktober 2024 insgesamt 2.204 unerlaubte Einreisen fest (Schweizer Landgrenze: 1.526 / Französische Landgrenze: 678).
Bei 1.928 Personen wurden unmittelbar an der Grenze oder im Zusammenhang mit dem illegalen Grenzübertritt einreiseverhindernde bzw. aufenthaltsbeendende Maßnahmen vollzogen (Schweizer Landgrenze: 1.514 / Französische Landgrenze: 414).
Hierbei erfolgten 1.867 Zurückweisungen (Schweizer Landgrenze: 1.489 / Französische Landgrenze: 378) und 61 aufenthaltsbeendende Maßnahmen (Schweizer Landgrenze: 25 / Französische Landgrenze: 36). Weiterhin hinderten die Beamten der Bundespolizei 52 Personen an der Einreise nach Deutschland, da diese eine Wiedereinreisesperre besaßen (Schweizer Landgrenze: 21 / Französische Landgrenze: 31). Zudem wurden 20 mutmaßliche Schleuser festgenommen (Schweizer Landgrenze: 14 / Französische Landgrenze: 6).
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