Ulm News, 07.11.2024 22:52
IHK und HWK zum Aus der Ampel - endlich ist sie aus

Die IHK Ulm (Industrie- und Handelskammer) sowie die Handwerkskammer Ulm haben sich zum Ende der Ampelkoalition geäußert und mahnen stabiele Rahmenbedingungen für die (regionale) Wirtschaft an.
Das Statement der IHK Ulm:
"Die IHK Ulm fordert nach dem vorzeitigen Ende der Ampel-Koalition
schnell stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für die regio-
nale Wirtschaft. „Diese politische Krise trifft unsere Wirtschaft in ei-
ner ohnehin schwierigen Situation. Die konjunkturelle Schwäche-
phase dehnt sich immer weiter aus und der unklare wirtschaftspoli-
tische Kurs in Deutschland wurde bislang schon von zahlreichen Be-
trieben als ein Risiko für die eigene wirtschaftliche Entwicklung ge-
sehen und Inlandsinvestitionen zurückgefahren. Nun nimmt die po-
litische Unberechenbarkeit noch weiter zu. Das ist Gift für die Wirt-
schaft“, sagt Dr. Jan Stefan Roell, Präsident der IHK Ulm.
Die IHK verweist darauf, dass zentrale Steuerungshebel in den The-
men Bildung, Infrastruktur, Energiepolitik und insbesondere Büro-
kratiebelastung liegen. „Das sind alles Handlungsfelder, die von der
Politik direkt geändert werden könnten und für die aus der Wirt-
schaft seit Monaten konkrete Umsetzungsvorschläge vorliegen. Jetzt
muss die Chance für ein Umdenken genutzt werden, um Rahmenbe-
dingungen zu schaffen, die wieder Investitionen auslösen und
Wachstum entfachen“, fordert Roell.
Das Statement der HWK Ulm:
„Diese Regierungskrise schürt massive Verunsicherung – sowohl in der Bevölkerung als auch in der gesamten Wirtschaft. Was wir jetzt vermeiden sollten, ist ein politisches Entscheidungsvakuum, das sich über Monate hinzieht. Denn das könnte einen großen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Unsere Handwerksbetriebe und deren Beschäftigte brauchen gerade in diesen herausfordernden Zeiten Verlässlichkeit, Stabilität und Planungssicherheit. Wir haben viele Themen aufgestaut, die keinen Aufschub dulden: Unser regionales Handwerk braucht neue Impulse, unsere Betriebe brauchen Entlastungen statt weiterer Belastungen – gerade in Zeiten einer lahmenden Konjunktur, in denen das Bauhauptgewerbe und viele andere Handwerkszweige mit Auftragsrückgängen und gestiegenen Kosten zu kämpfen haben. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Es braucht schnellstmöglich eine handlungsfähige Regierung, die Tempo macht und aufs Gaspedal drückt. Ich vermute, unsere Betriebe werden nicht verstehen, was der Bundeskanzler in den nächsten zwölf Wochen ohne Mehrheit lösen und auf den Weg bringen will, was er in den letzten dreieinhalb Jahren mit Mehrheit nicht geschafft hat. Vermutlich werden sie es als taktisches Zeitspiel zur Unzeit einordnen“, Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm.









Highlight
Weitere Topevents




31-jähriger Pedelec-Fahrer verunglückt tödlich
Ein 31-Jähriger stürzte bei Heidenheim von seinem Pedelec und kam dabei zu Tode. weiterlesen

Zwei Tote bei schwerem Unfall von Pedelec und Auto
Eine Pedelec-Fahrerin und ein Pkw-Insasse kommen bei einem schwerem Verkehrsunfall ums Leben. weiterlesen

Traurige Biker-Bilanz vom Wochenende: Motorradfahrerin verunglückt tödlich
Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der Kreisstraße 7 zwischen Oberroth und Osterberg ein...weiterlesen

Radler stirbt bei Trainingsfahrt - nicht bei Rad-Marathon Alb-Extrem
Anders als gemeldet, kam am Wochende ein 58-jähriger Radler nicht bei der Radveranstaltung Alb-Extrem ums...weiterlesen

Christopher Street Day 2025 zieht durch Ulm und Neu-Ulm
Am 21. Juni 2025 ist es soweit – unter dem Motto „KEINEN SCHRITT ZURÜCK“ geht der Christopher...weiterlesen

Spektakulärer Alb-Aufstieg: neue Tunnel und Riesenbrücken, aber auch neue Streuobstwiesen
Der neue spektakuläre Alb-Aufstieg mit Tunnel und Riesenbrücken hat noch einen schönen Nebeneffekt:...weiterlesen

Überschlag im Naherholungsgebiet - mysteriöser Autofund im Kiesental
Einen zerstörten Mercedes fanden Polizisten am Samstagabend im Naherholungsgebiet Kiesental zwischen...weiterlesen

Feuer vernichtet Lager des Theaters Ulm
Gegen halb drei Uhr morgens bemerkte ein Passant den Rauch, der aus der ehemaligen Paketposthalle neben...weiterlesen