Ulm News, 05.11.2024 11:30
Oki-doki im KICU - Ministerin ist begeistert
Das Regionale KI-Exzellenzzentrum – kurz: KICU (gesprochen Kie-Kuh) in der Liese-Meitner-Straße im Ulmer Science Park II ist heute offiziell eröffnet worden. Hier läuft nun die KI-Komepenz der Region zusammen, und geht dann in die Welt hinaus. Oki-doki im KICU - die Wirtschaftsministerin ist begeistert.
Das KICU als regionales KI-Exzellenzzentrum ist ein dynamischer Hub für KI-Engagement, der auf über 1.100 qm Coworking Spaces, Arbeitsbereiche und Präsentationsflächen bietet. Voll ausgestattete Räumlichkeiten und Arbeitsplätze bieten niederschwellige Angebote für Unternehmen und Projekte
für einen kurzfristigen Arbeitsstart. Als Plattform fördert es Synergien und den Wissensaustausch zwischen den unterschiedlichsten Akteuren, um KI-Technologien und Ideen voranzutreiben.
"Es ist ein inspirierender Ort, an dem Ideen auf Realität treffen und Kooperationen zwischen Forschung und Industrie entstehen, unterstützt durch eine Infrastruktur, die zur Vernetzung einlädt und den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördert", sagte heute Christian Breid - wie so oft in Ulm projektiert und baut seine PEG Ulm mbH solche Cluster-Gebäude, die sonst kein einzelnes (kleineres) Unternehmen für sich realiiseren würde. Eine "Win-win-Situation" nannte das Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher - so würden viele kleine Mosaiksteine ein großes Bild ergeben.
Das KICU ist offen für unterschiedlichste Themen und Aktivitäten, die das Thema KI begleiten. Im Mai vergangenen Jahres erreichte die PEG Ulm mbH die Nachricht über die Förderzusage des Wirtschaftsministeriums für das „KICU“ in Höhe von 3 Mio €. Im August 2023 war Spatenstich und bereits nach einem Jahr, zum 1. September 2024, konnte das KICU mit dem Betrieb beginnen.
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg lobte die Ulmer erneut und auch für diese Initiative: "Im Wirtschaftsministerium weiß man seit vielen Jahren: in Ulm werden die Chancen selbst kreiert und gleich auch genutzt - da können wir uns gerne mit einen Zuschuss beteiligen - das Geld ist bestens angelegt."
KICU mit feierlichen Eröffnung
Neben der Ministerin begleiteten Fachvorträge des DASU (Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm) und eine Podiumsdiskussion ie Eröffnung
Das Netzwerk in Ulm ist aktiv, die Schaffung eines Raumes für KI-Aktivitäten im KICU zeigt bereits Erfolge: Veranstaltungen, wie zum Beispiel das „StartUpSummit Süd“ zogen zahlreiche interessierte Gäste an. Die ersten Mieter im KICU sind eingezogen und schätzen den gegenseitigen Austausch im Haus, gut die Hälfte des Gebäudes ist bereits belegt.
„Ich freue mich sehr, das Gebäude des KICU nach nur einjähriger Bauzeit eröffnen zu können. Dieses schnelle Tempo brauchen wir auch in der Erprobung und Anwendung von KI in den Unternehmen, damit wir auf dem Weltmarkt Schritt halten können. Mit der Förderung des regionalen KI-
Exzellenzzentrums KICU in Höhe von drei Millionen Euro setzen wir hier an und bieten Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteuren in der Region hilfreiche Unterstützung und Infrastruktur für den Einsatz von KI.
Das gesamte KI-Ökosystem profitiert maßgeblich von der Entstehung von diesen Zukunftslaboren, welche mein Haus mit insgesamt 15 Millionen Euro fördert“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Das DASU – Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm wird ebenfalls mit insgesamt knapp 5 Mio. Euro aus dem EFRE und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg gefördert.
Das DASU ist die zentrale Anlaufstelle für Unternehmen jeglicher Größe sowie Einrichtungen für Fragen der Digitalisierung, Datenwissenschaften und Datenanalyse. Das Angebot umfasst neben einem aktiven und breit aufgestellten Technologietransfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft auch
grundlegende Sensibilisierungs- und Informationsformate zum Abbau von Hürden im Transformationsprozess. Zu Letzterem gehört auch, mit Hilfe eines Digitalisierungslabors („Digi Lab“) innovative Data Science- und KI-Lösungen darzustellen und erfahrbar zu machen.
Die Eröffnung zwischen den Gebäuden der Weltunternehmen wie Continental (früher war hier mal Nokia untergebracht) fällt in eine Zeit der Digitalen Aufbruchstimmung. Nur unweit hier im Science Park II war einst das Daimler-Forschungszentrum. Anfang der 2000er wurde schon über das Autonome Fahren nachgedacht und entwickelt, ob dies nun gleich im Science Park angelegt werden solle oder in einem Neubaugebiet im nahen Jungingen. Beides hat Daimler damals nicht verwirrklicht, sondern das Forschungszentrum geschlossen. Die Unternehmen im Scince Park II Ulm (auf dem Ulmer Eselsberg) forschen aber weiterhin primär in den Bereichen KI und Digitalisierung. Hier wird das KICU, so Experten, ein sehr guter Anknüpfungspunkt zwsichen kleinen Unternehmen untereinander, aber auch zu den großen Playern, werden können.










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