Ulm News, 18.10.2024 10:12
Junge IG Metall kämpft für höhere Ausbildungsvergütung
Rund 150 Auszubildende und Dual Studierende aus sämtlichen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie der Region Ulm - insbesondere aus dem Raum Biberach - haben sich im Abdera in Biberach versammelt, um für ihre Forderung einzustehen.
Im Rahmen der aktuellen Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie fordert die IG Metall neben einer allgemeinen Entgelterhöhung von 7% für Auszubildende und Dual Studierende eine überproportionale Steigerung bei den Ausbildungsvergütungen um 170€.
Der für die IG Metall Jugend Ulm zuständige Gewerkschaftssekretär Fabian Gräser betonte im Rahmen der Veranstaltung der IG Metall Jugend Ulm die Wichtigkeit, dass sich die Fachkräfte von Morgen in der aktuellen Tarifrunde aktiv für ihr Thema einbringen: „Wir setzen hiermit schon mal ein starkes Zeichen“, so Fabian Gräser.
Lena Walser, Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung bei Liebherr-Electronics und Drives begründete die Forderung der IG Metall Jugend damit, dass sich sowohl die Lebensverhältnisse von Auszubildenden und Dual Studierenden stark verändert hätten als auch die Lebenshaltungskosten stark gestiegen sind. Beschäftigte mit geringem Einkommen seien hiervon besonders betroffen. „Azubis sind heute im Durchschnitt älter als früher. Viele wohnen nicht mehr automatisch zuhause oder müssen teils erhebliche Strecken zu Ausbildungsplatz oder Berufsschule zurücklegen. Wohnen und Mobilität kostet viel Geld. Wer in Biberach und Umgebung eine Ein-Zimmer-Wohnung sucht, muss mit einer monatlichen Miete von 600€ oder mehr rechnen“, erklärte sie.
Christian Velsink, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Ulm, berichtete über die tags zuvor stattgefundene 2. Verhandlungsrunde. Das Arbeitgeberangebot kann nur abgelehnt werden, da die Laufzeit zu lange sei, das Angebot zu niedrig und die erste Erhöhung zu spät käme.
Anschließend ließen die Jugendlichen in ausgelassener Atmosphäre den Nachmittag mit DJ und Vesper ausklingen. Die Stimmung unter den jungen Metaller*innen war gut.










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