Ulm News, 18.09.2011 17:55
Schlappe Nullnummer im Ostalbderby
Nur die Kulisse von über 8000 Zuschauern in der Aalener Scholz-Arena erinnerte am Samstagnachmittag an das Ostalbderby. Ansonsten hatte das mit Spannung erwartete Spiel phasenweise Freundschaftsspielcharakter, zumal beide Teams zu vorsichtig agierten und ohne nennenswerte Höhepunkte, die eigentlich eine solche Begegnung ausmachen.
Die die Gastgeber als Heimmannschaft nur mit Robert Leichleiter- und Heidenheim mit Bastian Heidenfelder eher noch verständlich mit einer Spitze angetreten waren, was die taktischen "Vorsichtsmaßnahmen“ total unterstreicht.So waren sich am Schluss nicht nur der Großteil der Zuschauer über eine gerechte Punkteteilung einig. Auch die beiden Coaches Ralph Hasenhüttl (44) und Frank Schmidt (37) sahen es so“, es war „Sicherheitsdenken“ fügt Hasenhüttl an. Der VfR bleibt zwar weiterhin zuhause ungeschlagen und hatte über die 90 Minuten gesehen einen leichten Vorsprung, doch richtig vorwärts hat es den VfR weder in der Tabelle noch in der Gunst der Zuschauer. Lediglich bleibt der Abstand des VfR als Tabellenvierzehnter die Tatsache, dass man nur 3 Punkte hinter Platz drei steht. Heidenheim kann nach zwei Niederlagen zuvor, wenigstens von einem Erfolgserlebnis und weiterhin auf Platz vier stehend, zu frieden sein. So verpufften die meist zaghaften Angriffe beider Teams mit leichtem Vorsprung für das Hasenhüttlteam, sodass man nach einer torlosen Halbzeit und der Hoffnung auf Besserung in der insgesamt sehr fairen Begegnung die Seiten wechselte. So fragten sich in mancher Halbzeitdiskussion die zahlende Kundschaft- was wohl die Trainer ihren Teams mit auf den Weg der zweiten 45.Minuten geben würden, zumal das Ganze bis dahin unbefriedigend war und mit einem Lokalderby wenig zu tun hatte. Die Fans sich letztendlich aber getäuscht sahen, da lediglich der FCH Heidenheim etwas Oberwasser bekam, Torchancen aber weiterhin Mangelware waren und der Gastgeber in den letzten 25. Minuten zusehends schwächer wurde. Auch nach der Einwechslung des in letzter Zeit enttäuschenden Andreas „Andi“ Spann, den man getrost derzeit den Chancentod des FCH nennen kann. Allerdings brachte auch er bei den wenigen Ballkontakten in den restlichen 15 Minuten seines Mitwirken wenig Zustande. Da hatte wohl auch Schiedsrichter Tobias Welz aus Wiesbaden mit den Fans ein Einsehen und pfiff die Partie punktgenau ohne Nachspielzeit ab, nachdem er bereits die erste Halbzeit schon sieben Sekunden vor den regulären 45. Minuten abgepfiffen hatte. Waldemar Peter
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