Ulm News, 20.09.2024 20:30
Schüsse in Wohnung - Polizei fährt Großeinsatz
Den brisanten Vorfall hat die Polizei heute gemeldet: Kurz vor 13.00 Uhr des gestrigen Donnerstages teilte eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Krankenhausstraße über Notruf mit, dass sie zwei Pistolenschüsse aus einer Wohnung eines Wohnhauses heraus wahrnehmen konnte.
Auch soll eine männliche Person „Knarre“ gerufen haben. Daraufhin fuhren mehrere Polizeistreifen, auch umliegender Dienststellen, zum Einsatzort. Unmittelbar als die ersten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Neu-Ulm an dem Wohnhaus eintrafen, gab sich ein 19-Jähriger Bewohner mit erhobenen Händen vor dem Wohnhaus zu erkennen und gab sofort an, dass er geschossen habe. Die Beamten nahmen ihn zunächst widerstandslos fest.
Wie die Beamten vor Ort weiter ermitteln konnten, bewohnt der 19-Jährige zusammen mit seiner Mutter sowie seinem 35-jährigen Stiefbruder eine Wohnung des Wohnhauses. Zur Tatzeit kam es in der Wohnung zu einem Streit zwischen der Mutter und dem 35-jährigen Stiefbruder auf Grund der Wohnsituation.
Hierbei schlug der 35-Jährige die Mutter mit der Faust. Dies bekam der Tatverdächtige mit, welcher mit einer Schreckschusswaffe ins Zimmer kam und zwei Schüsse in Richtung Decke abgab. Dabei forderte er den Bruder auf, zu gehen. Daraufhin verließ er selbst die Wohnung und stellte sich den eintreffenden Streifen.
Gegen ihn leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung ein. Auch gegen den 35-Jährigen leiteten die Beamten ein Verfahren wegen Körperverletzung zum Nachteil der Mutter ein. Verletzt wurde keiner der Beteiligten.
Bei der benutzten Schusswaffe handelte es sich eindeutig um eine Waffe, deren Besitz ab 18 Jahre erlaubnisfrei ist. Diese Waffe fanden die Beamten in der Wohnung auf und stellten sie sicher. Der Tatverdächtige führte diese nicht außerhalb der Wohnung.
Foto: Archivbild eines ähnlichen Vorfalls.









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