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Ulm News, 02.09.2024 23:34

2. September 2024 von Thomas Kießling
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Mehrfach massiver Ärger in Zügen und Bahnhöfen


Vermehrt kommt es derzeit zu Zwischenfällen in Zügen und Bahnhöfen, aktuell auch am Hauptbahnhof Ulm.

Ein 40 Jahre alter Mann hat sich am vergangenen Wochenende gleich zweimal Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen im Ulmer

Hauptbahnhof geleistete, nachdem er zuvor ohne erforderliches Ticket im Zug angetroffen wurde. Zunächst wurde der 40-Jährige am Freitagabend gegen 20:30 Uhr von einem Zugbegleiter in einem aus Augsburg kommenden Fernzug kontrolliert. Da der deutsche Staatsangehörige bisherigen Ermittlungen zufolge kein gültiges Ticket vorweisen konnte und sich zudem weigerten den ICE beim Halt am Ulmer

Hauptbahnhof zu verlassen, wurde die Bundespolizei über den Vorfall informiert.

Gegenüber der Streife trat der Reisende ebenfalls äußerst unkooperativ auf und verließ mit dieser nur widerwillig den Zug. Während der anschließenden polizeilichen Maßnahmen auf dem Bahnsteig versuchte der 40-Jährige sich dann diesen zu entziehen, indem er beim Schließen der Türen erneut in den Zug sprang. Die Einsatzkräfte konnten den Beschuldigten jedoch festhalten und anschließend auf die Dienststelle verbringen. Dagegen wehrte sich der wohnsitzlose Mann mehrfach und musste schließlich gefesselt werden. Nur wenige Stunde später, am Samstag gegen 00:30 Uhr, wurde der 40-Jährige erneut in einem Zug, diesmal auf der Fahrt von Stuttgart nach Ulm, angetroffen. Auch in diesem Fall soll der Reisende kein gültiges Ticket vorgezeigt und sich geweigert haben, den Zug zu verlassen. Nachdem er der mehrfachen Aufforderung des Zugpersonals und der alarmierten Streife der Bundespolizei den ICE am Ulmer Hauptbahnhof zu verlassen nicht nachgekommen war, wurde er von den Einsatzkräften aus dem Zug verbracht, wogegen er sich widersetzte.

Den 40-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren

wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und des Erschleichens von Leistungen.

 

Nächster Fall: Einsatzkräfte beleidigt und Widerstand geleistet

Zu einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte durch einen 29-Jährigen ist es am vergangenen Samstag (31.08.2024) am Bad Cannstatter Bahnhof gekommen. Bisherigen Informationen zufolge verhinderte der deutsche Staatsangehörige am Samstag gegen 22:30 Uhr zunächst die Abfahrt eines auf Gleis 7 stehenden Zuges., indem er die Türen gewaltsam offenhielt und so blockierte. Nachdem er zudem der Aufforderung des Zugbegleiters die Regionalbahn zu verlassen nicht nachgekommen sein soll, wurde eine Streife der Bundespolizei zu dem Sachverhalt hinzugezogen. Auch gegenüber den Einsatzkräften trat der

29-Jährige äußerst unkooperativ und aggressiv auf, beleidigte die Streife mehrfach verbal und leistete schließlich Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Der mit über 1,8 Promille alkoholisierte Beschuldigte muss nun mit einem Ermittlungsverfahren der Bundespolizei unter anderem wegen des Verdachts der Beleidigung und des  Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.

 

Dritter Fall: Fahrrad auf Zugbegleiter geworfen

Am Sonntag attackierte ein 31-Jähriger einen 50 Jahre alten Zugbegleiter unter anderem indem er diesen mit einem Fahrrad bewarf. Gegen 21:00 Uhr wurde der 31 Jahre alte afghanische Staatsangehörige zunächst von dem Zugbegleiter hinsichtlich des erforderlichen gültigen Tickets kontrolliert, konnte dieses bisherigen Erkenntnissen zufolge jedoch nicht vorzeigen. Auf die Ausstellung einer Fahrpreisnacherhebung soll der

Reisende umgehend aggressiv reagiert und den 50 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen körperlich attackiert haben. Hierbei warf der 31-Jährige aktuellen Ermittlungen zufolge unter anderem ein Fahrrad auf den Zugbegleiter, welcher sein Gegenüber daraufhin mehrfach von sich wegstieß. Am Bahnhof Lorch konnten beide Beteiligte noch im Zug durch alarmierte Einsatzkräfte angetroffen und kontrolliert werden. Die Bundespolizei ermittelt nun in dem vorliegenden Fall unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung.

 



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