Ulm News, 28.07.2024 15:44
Wieder eine Brücke weniger in Ulm

Das Wochenende hat die Stadt Ulm genutzt, um eine weitere Brücke abzubrechen. Der Fußgängersteg über die Abfahrt von der Wallstraßenbrücke Richtung Kienlesbergstraße wurde in seine Einzelteile zerlegt.
Im Jahr 1969 gebaute Brücke"BW 665.6180“ gehörte zu einem Ensemble von insgesamt drei Stahlbeton-Fußgängerbrücken, die südwestlich der Kienlesbergbastion die Kienlesbergstraße mit dem Heckenbühl verband, die anderen beiden Brücken wurden schon vor Jahren abgebrochen.
Die südliche Brücke ging dabei im Bogen über die Kienlesbergstraße und konnte wegen ihrer Bauform nicht konventionell abgebogen werden, da sie sonst gekippt wäre. Die Brücke wurde daher in Stücke gesägt und die Teile mit einem Mobilkran am Boden abgelegt, um sie zu zerkleinern.
Auch die mittlere Brücke war am Ende ihrer Lebensdauer und da sie als Sackgasse nur noch für wenige Fußgänger zum Club Action führen konnte, wurde entschieden, sie ersatzlos abzubrechen. Am Freitagabend wurde daher die Abfahrt von der Wlalstraßenbrücke gesperrt und die Fahrbahn mit Folie und Kies geschützt. Bagger brachen über Nacht die Brücke ab und zerlegten sie am Samstag in ihre Hauptbestandteile Beton und Stahl. Beides wurde zum Recycling abtransportiert.
Auch die Widerlager, auf denen die Brücke aufgelegt war, wurden entfernt und bereits am Samstag wurde mit der Renaturierung begonnen. Mit der Gänstorbrücke über die Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm wird in den kommenden Monaten eine große Brücke abgebrochen, da diese Brücke zweiteilig ist, kann der Verkehr aufrechterhalten werden.
Während zuerst die westliche Brückenhälfte abgebrochen und neu gebaut wird, fließt der Verkehr über die östliche Brückenhälfte. Nach dem Neubau der Westseite wird der Verkehr auf diese neue Brücke umgelegt und die alte Ostseite abgebrochen und ebenfalls neu aufgebaut. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant.
Text/Fotos: Thomas Heckmann








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