Ulm News, 15.07.2024 07:45
Vorfreude auf einen tollen Fecht-Saison-Abschluss beim 26. accellonet-Donau-Iller-Cup 2024
Nach dem Gewinn der Deutschen U15 Meisterschaft im Team, nach einem sechsten Platz bei der U17 DM und zahlreichen Bayerischen Meistertiteln können die Fechter*innen des TSV Neu-Ulm locken zu ihrem Traditionsturnier einladen, das immer einen stimmungsvollen Saison-Abschluss bedeutet: der 26. accellonet-Donau-Iller-Cup 2024.
Kurz vor den Sommerferien geht es für die Fecht-Szene nach Neu-Ulm - am Wochenende, 20. und 21. Juli 2024, jeweils ab 9.00 bis 16.00 Uhr – am Samstag die Degenfechter*innen, am Sonntag dann die Florettfechter*innen. Schauplatz ist die Sporthalle in der Weststadtgrundschule Neu-Ulm. Für die Feierlichkeiten zum Schwörwochenende bleibt wie immer noch genug Zeit und Muße, so die Meinung der Fechter*innen.
OB Katrin Albsteiger interessiert an den Finten und Paraden
Am Sonntagmittag 12.00 Uhr ist auch Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger zu Besuch in der Halle. Seit dem Besuch im vergangenen Jahr hat sie ein Faible für die Paraden- und Finten ihrer Neu-Ulmer Fechter, deren aktuelle Erfolge sie mit ihrem Besuch und einer Siegerehrung würdigt.
Vor den Fecht-Wettkämpfen demnächst bei den Olympischen Spielen in Paris ist eine Auffrischung des Fecht-Fachwissens für sicherlich wieder zahlreiche Besucher bestens.
Auch aus dem Ausland haben sich wieder einige Starter zum Turnier gemeldet. Sie und deren Eltern verbinden meist eine Ferienreise mit dem Turnieraufenthalt, um ohne Medaillendruck einmal gegen die Neu-Ulmer Cracks zu fechten.
Erst eine Trauer-, dann eine Erfolgsgeschichte
Beim Pfingsthochwasser 1999 war das ganze Equipment der Fechtabteilung „abgesoffen“, ein Schaden von 18.000 D-Mark entstanden. Der damalige Abteilungsleiter Richard „Richy“ Oed kam mit seiner Mannschaft auf die Idee, in der Ausweichhalle im Wiley ein Benefizturnier zu veranstalten. „Die große Teilnehmerzahl aus nah und fern hat uns echt umgehauen, das war einfach fantastisch und damit der Beginn des Cups“, so der 71-jährige ehemalige Turnier-Direktor, der in diesem Jahr „nur“ noch zu Besuch da sein will. Nach wie vor ist er C-Trainer im Aktiventraining – da ist „sein“ Turnier immer eine Herzensangelegenheit bleiben.
thk – Thomas Kießling




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