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Ulm News, 07.07.2024 19:01

7. July 2024 von Thomas Kießling
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13. Donaufest in Ulm und Neu-Ulm mit 14 Donauländern eröffnet: 160 Veranstaltungen in 10 Tagen


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Beschreibung: Der Auftritt des Donaujugendcamps auf der Eröffnung im Edwin-Scharff-Haus Neu-Ulm

Fotograf: Daniel M. Grafberger

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 Nach einem bisher eher verregneten Sommer stiegen die Temperaturen pünktlich zum Auftakt des 13. Internationalen Donaufestes am Freitag. Bei wohltuenden Sonnenstrahlen und blauem Himmel fanden die Eröffnungsfeier und der Empfang der Ehrengäste sowie der Teilnehmer des Donaujugendcamps statt. Seither strömen zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Bummeln, Hören, Sehen und Genießen auf das Festgelände  an den Donauufern. Das Donaufest läuft bis zum 14. Juli.

Begrüßung der Teilnehmenden des Donaujugendcamps

Mehr als 80 Jugendliche, rund 30 Lehrkräfte und 10 Teammitglieder des Donaujugendcamps wurden im Rathaus Ulm feierlich empfangen. Der Erste Bürgermeister Martin Bendel und der Direktor des Donaubüros Ulm/Neu-Ulm Sebastian Rihm hielten vor den insgesamt 120 Besucher*innen aus 14 Ländern eine Begrüßungsrede, woraufhin auch selbst ein Teilnehmer des Donaujugendcamps zur Sprache kam.
Nach dem gelungenen Empfang haben Ulmer Schüler*innen für die Jugendlichen eine Stadtführung organisiert. 5. Juli 17 Uhr Auftakt auf dem Festgelände Zwar konnte die Ulmer Schachtel aufgrund der starken Strömung der Donau nicht wie gewohnt bis zur Mitte der Donau fahren, doch trübte das die gute Stimmung nicht. Von einer am Ulmer Ufer fest vertäuten Schachtel unter den Klängen der Donaufest-Fanfare, vorgetragen von acht Trompeter*innen der Jungen Bläserphilharmonie Ulm, eröffneten die Oberbürgermeisterin der Stadt Neu-Ulm , Katrin Albsteiger, und der Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Martin Ansbacher, das Fest ganz offiziell. Rund 80 Teilnehmer*innen des Internationalen Donaujugendcamps unterstützten mit in einer Performance vom Ulmer und Neu-Ulmer Ufer aus die Zeremonie.
Am späten Nachmittag und Abend strömten dann auch dank des schönen Wetters tausende Besucher*innen auf das Festgelände.

Offizielle Eröffnungsfeier im Edwin-Scharff-Haus

Um Punkt 19 Uhr wurde die Eröffnung im Edwin-Scharff-Haus fortgesetzt. Moderatorin Kathi Wolf führte gekonnt durch den wundervollen Abend, an dem es allerlei Programmpunkte gab. Zunächst leitete das Porter Percussion Duo mit einer musikalischen Darbietung die Erö f fnungs feier ein . Darau fhin führten die Teilnehmer*innen des Donau-Jugendcamps eine Performance auf, die sogar das Publikum einbezog . Wie bei der offiziellen Eröffnungsfeier übli ch, sprachen auch Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger und Oberbürgermeister Martin Ansbacher an diesem Abend und betonten die Wichtigkeit des Zusammenhalts und die Bedeutung des Internationalen Donaufestes.
Nachdem SingerSongwriter Armand Popa aus Bukarest die Menge mit seiner Gesangs- und Gitarrenkunst verzauberte, erfolgte anschließend die inspirierende Keynote-Speech von Autor Ilija Trojanow. „Zusammenflüsse zeigen uns, dass selbst rigide Gegensätze stets nur Momentaufnahmen sind.“ Der in Bulgarien geborene und seither schon weit gereiste Schriftsteller postuliert: „Wir müssen uns wehren gegen Dogma, Propaganda, Verdummung und Verengung, gegen das, was unsere Vorstellung von einem fließenden Europa der Vielfalt limitiert“. Und so geschieht hier etwas „ganz und gar Erstaunliches“, denn das Donaufest sei ein Ort der Begegnung, an dem etwas Gemeinsames und Gemeinschaftliches zum Aus druck gebracht wird. So beendete Trojanow seine Rede und brachte damit den Leitgedanken des Internationalen Donaufestes gezielt auf den Punkt.

Nach dem berührenden Auftritt des ukrainischen Pianisten Mike Kaufman-Portnikov fand abschließend ein Gespräch mit den jeweiligen Vertretern des Freistaats Bayern, Dr. Christoph Stoeckle, und des Landes Baden-Württemberg, Niombo Lomba, statt und das Porter Percussion Duo verabschiedete die Gäste auf einen anschließenden Marktrundgang.

Unterzeichnung der „Donaufestfahne der Freundschaft“

Am ersten Samstag des 13. Internationalen Donaufests ging es für die Ehrengäste im großen Sitzungssaal des Rathauses Ulm weiter. Mit dem Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher, der Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, den Geschäftsführern des Donaubüros, Martin Bendel (Erster Bürgermeister der Stadt Ulm) und Ralph Seiffert (Dezernent für Bildung, Kultur, Sport, Soziales der Stadt Neu-Ulm) sowie Donaubüro-/ Donaufest-Direktor Sebastian Rihm fand ein reger Austausch der Delegationen statt. Besonderer Gast der Runde war Staatssekretär Florian Hassler. Sein Besuch als Staatssekretär für politische Koordinierung und Europa im Staatsministerium BadenWürttemberg betonte die Wichtigkeit der Ulmer/Neu-Ulmer Donauaktivitäten.

Mit ihren Delegationen hatten sich eingefunden:

• Ilija Baotic, Leiter des Bürgermeisterbüros Orašje, Bosnien und Herzegowina • Marina Sekulic, Direktorin des Tourismusverbands Vukovar, Kroatien
• Miklós Hajdú, Vizebürgermeister der Selbstverwaltung in Baja, Ungarn
• Djuro Topic, Premierminister des Kantons Posavina, Bosnien und Herzegowina
• Franjo Oreškovic, Stellvertretender Präfekt von Vukovar-Srijem, kroatische Region Slawonien
• Ilona Matkovich, Bürgermeisterin von Vác, Ungarn
• Serhii Luzanov, Stellve rtretender Bürgermeister von Izmail, Ukraine
• János Kendernay, Leitender Berater des Bürgermeisters für Stadtdiplomatie Budapest, Ungarn
• Marko Filipovic, Bürgermeister von Rijeka, Kroatien
• Franjo Komarica, Bischof Emeritus von Banja Luka, Bosnien und Herzegowina
• Alexandru Nazare, Mitglied des Rumänischen Senats
• Marina Vlajcic, Stadt Vukovar, Kroatien
• Stamule Stere, Vizedekan an der Business University Bukarest, Rumänien
• Balint Juhasz, Parlamentspräsident der Versammlung der Autonomen Provinz Vojvodina, Serbien
• Pavo Barišic, Generalsekretär der Internationalen Paneuropa-Union

Im Anschluss erfolgte eine Prämiere: die Unterzeichnung der „Das Blaue Band der Freundschaft“ als Zeichen der Verbundenheit entlang der Donau. Oberbürgermeister Martin Ansbacher lud die Ehrengäste mit folgenden Worten zur Unterschrift ein: „Die Donau ist sagenumwoben, sie war Grenze, Handelsweg, Wanderungsweg, hat viel gesehen, Leid und Glück – eines war sie immer: eine Verbindung! Es ist die Donau, die auch uns heute hier zusammenbringt. Für uns ist sie das „Blaue Band der Freundschaft“, das wir gemeinsam feiern. Wenn die Donau auch für Sie dieses Blaue Band der Freundschaft darstellt, laden wir Sie herzlich ein auf unserer „Donaufestfahne der Freundschaft“ Ihre Unterschrift zu leisten und heute ein gemeinsames Zeichen der Verbundenheit zu setzen. Lassen Sie uns das Blaue Band der Freundschaft noch enger knüpfen! Lassen Sie uns das Verbindende suchen! Lassen Sie uns zusammenarbeiten für eine friedliche Zukunft, in einem freien, geeinten und demokratischen Europa!“



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