Ulm News, 19.05.2024 13:50
ratiopharm ulm verliert erstes Playoff-Spiel
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Beschreibung: ratiopharm ulm unterlag vor ausverkaufter Kulisse in der ratiopharm arena in Neu-Ulm den Würzburg Baskets in Spiel eins der PlayOff-Viertelfinalserie mit 65:78 Punkten.
Fotograf: ratiopharm ulm/Harry Langer
ratiopharm ulm unterlag vor ausverkaufter Kulisse in der ratiopharm arena in Neu-Ulm den Würzburg Baskets in Spiel eins der PlayOff-Viertelfinalserie mit 65:78 Punkten. Die Ulmer Basketballer, aktuell Deutscher Meister, sind nach der Niederlage in der Best of 3-Serie schon gehörig unter Druck. Am Pfingstmontag geht es bereits weiter mit Spiel zwei in der ratiopharm arena. Letzte Resttickets sind noch verfügbar.
Während auf der Ulmer Seite Speiler und Fans des SSV Ulm 1846 Fußball rauschhaft auf dem Münsterplatz den Aufstieg in die Zweite Bundesliga feierten, machte sich fast zeitgleich in der Neu-Ulmer ratiopharm arena Ernüchterung breit. Das Basketballteam von ratiopharm ulm, das vor einem Jahr vor ähnlich gewaltiger Kulisse wie jetzt die Fußballer den Deutschen Meister-Titel gefeiert hatte, unterlag im ersten Spiel des Playoff-Viertelfinales den Würzburg Baskets und gab somit den Heimvorteil aus der Hand.
Von der elektrisierenden Atmosphäre beeindruckt, gingen beide zunächst nervös in ihr PlayOff-Viertelfinale. Für die Hausherren benötigte es eine Energieleistung von Juan Nunez für die ersten Zähler (3.Minute), denn die Würfe von außen fanden in der Anfangsphase nicht ihren Weg in den Korb (0/6 3P).
Würzburg attackierte derweil unter der Führung von MVP Otis Livingston II den Korb (5/9 2P). Drei Dreier infolge und die Einwechslung von George de Paula (5 Pkt, 3 As) sorgten dann für einen 10:2-Run bis zum Viertelende (20:23). Weiter schraubten die Gastgeber an der Intensität, doch sahen sich mit der schnellen und kompromisslosen Gangart der Unterfranken konfrontiert. Unermüdlich arbeitete sich die Mannschaft von Anton Gavel mit der lautstarken Unterstützung von den Rängen ins Spiel. Das pausenlose Anrennen der Uuulmer sorgte auf der Gegenseite für vier punktelose Minuten und den Führungswechsel durch einen krachenden Jallow Dunk (35:34, 18.) – mit 38:40 ging es schlussendlich in die Halbzeit.
Zurück auf dem Parkett sorgten Trevion Williams und L.J. Figueroa per AlleyOop für ein erstes „Hallo wach“ und läuteten ein in allen Belangen mitreißendes Viertel ein, in dem der Dreier nun endlich fallen sollte. Dem besseren Händchen von außen war es einmal mehr zu verdanken (4/9), dass die Uuulmer entscheidende Antworten auf die gegnerischen Durchbrüche zum Korb gaben und sich damit wieder in Schlagdistanz brachten (56:58). Das Schlussviertel lieferte direkt hitzige Aktionen, aber auch eine verbesserte Arbeit beim Rebound. Offensiv sorgte allerdings der Gast mit seinem stark aufspielenden MVP Livingston II (22 Pkt) für Furore, welcher allerdings kurz vor Schluss verletzungsbedingt und unter Tränen das Feld verlassen musste. Die weiter schwindenden Uuulmer Quoten lieferten schlussendlich die Steilvorlage für den einzigen zweistelligen Lauf der die Würzburger zum Sieg brachte – Endstand 65:78.
"Die Würzburger haben deutlich physischer agiert und wir konnten über weite Strecken nicht dagegenhalten. In der Anfangsphase haben wir einige Würfe nicht getroffen, anschließend zu ängstlich gespielt – so kannst du kein PlayOff-Spiel gewinnen. Zudem haben wir im letzten Viertel offensiv schlecht gespielt, da müssen wir bessere Entscheidungen treffen. Das einzig Positive ist, dass es nur das erste Spiel war und wir übermorgen ein anderes Gesicht zeigen können, um die Serie wieder auszugleichen,“ kommentierte der Ulmer Trainer Anton Gavel die Niederlage seines Teams.



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